Lesung „Alltag im KZ Ravensbrück“: Texte von Martha Fuchs

Die Texte präsentieren Schüler der Gaußschule.

Symbolfoto.
Symbolfoto. | Foto: Pixabay

Braunschweig. Im Rahmen der Ausstellung "Frauen im Widerstand. Deutsch politische Häftlinge im Frauen KZ Ravensbrück: Geschichte und Nachgeschichte" findet am Donnerstag, 6. Oktober um 18 Uhr im Haus am Löwenwall, Steintorwall 14, eine Lesung statt. Schülerinnen und Schüler der Gaußschule lesen Auszüge aus einem langen Brief von Martha Fuchs an ihre in die USA emigrierte Tochter Gretel. Martha Fuchs beschreibt darin detailliert und zum Teil drastisch den "Alltag im KZ-Ravensbrück". Die Zuhörer erfahren eindrücklich etwas über den täglichen Kampf ums Überleben, über den ständigen Begleiter Hunger, über "Wohnbedingungen", über Streit, aber auch Solidarität. Dies teilte die Stadt mit.



Die Texte präsentieren Schüler der Gaußschule unter Leitung ihrer Geschichtslehrerin Miriam Hesse. Sie werden dabei unterstützt vom Kurs "Darstellendes Spiel" unter Leitung des Direktors Stefan Lüttenberg. Die Vorstellung wird umrahmt von der "Orchester AG" der Gaußschule unter der Leitung von Christine Ebeling.

Frauen im Widerstand


Das Städtische Museum Braunschweig zeigt vom 2. Oktober 2022 bis 15. Januar 2023 im Haus am Löwenwall die Ausstellung "Frauen im Widerstand. Deutsch politische Häftlinge im Frauen KZ Ravensbrück: Geschichte und Nachgeschichte", die anhand der Lebensläufe von acht politisch aktiven Frauen, die im KZ Ravensbrück inhaftiert waren, einen neuen Blick auf das KZ Ravensbrück eröffnet. Eine dieser Frauen ist Martha Fuchs (1892-1966), ehemalige und bis heute einzige Oberbürgermeisterin der Stadt Braunschweig.


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