Berlin. Im Rahmen der „Woche der Umwelt“ im Park von Schloss Bellevue nahm der Braunschweiger CDU-Bundestagsabgeordnete Carsten Müller am heutigen Mittwoch an der Diskussionsrunde „Energiewende und Klimaschutz: Worauf kommt es jetzt an?“ teil. Die Erklärung von Carsten Müller veröffentlicht regionalHeute.de an dieser Stelle unkommentiert und ungekürzt.
„Der Klimawandel hat unseren Planeten fest im Griff. Er gehört zu den größten Herausforderungen, die wir zu meistern haben. Ohne ein international vernetztes Vorgehen ist das nur schwer zu schaffen. Die Klimakonferenz 2015 in Paris hat dazu Historisches erreicht: Erstmals wird der Klimawandel von allen Staaten gemeinsam bekämpft und damit endlich die bisherige Zweiteilung zwischen Industrie- und Entwicklungsländern überwunden. Indem sich die Vertragsstaaten dazu bekannt haben, den Anstieg der weltweiten Durchschnittstemperatur auf deutlich unter zwei Grad Celsius im Verhältnis zur vorindustriellen Zeit zu begrenzen, zeigen sie, dass sie unsere Welt als einen lebenswerten Ort für künftige Generationen erhalten wollen.
Jetzt haben den Worten Taten zu folgen – auch bei uns in Deutschland. Wir müssen alles daran setzen, unser Ziel zu erreichen, die Emissionen bis 2020 um mindestens 40 Prozent gegenüber 1990 zu reduzieren. Hier haben wir noch einiges zu tun. Eine Schlüsselrolle spielt dabei die Steigerung der Energieeffizienz. Mittlerweile gilt sie zurecht als zweite Säule der Energiewende, doch diesen Stellenwert im politischen Handeln hätte sie eigentlich schon sehr viel früher einnehmen müssen. Schließlich ist der wirksamste Klimaschutz, die vorhandene Energie intelligenter zu nutzen und der Energieverschwendung Einhalt zu gebieten. Energieeffizienz ist unsere wichtigste Energiequelle! Deshalb ist ein sektorübergreifender Ansatz, der Gebäude, Industrie, Gewerbe und Haushalte umfasst und dabei Strom, Wärme und Kälte gleichermaßen in den Blick nimmt genauso notwendig wie verlässliche politische Rahmenbedingungen für die Akteure der Branche.
Nach der Podiumsdiskussion habe ich noch dem Stand der Technischen Universität Braunschweig einen Besuch abgestattet und einen sehr spannenden Einblick in eine patentierte Technik für das Recycling von Lithium-Ionen-Batterien erhalten. Dabei haben wir auch verschiedene Folgegespräche in Braunschweig vereinbart. Auf diesen Austausch freue ich mich schon sehr.“
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