Braunschweig. Am 24. August beginnt vor dem Landgericht der Prozess gegen einen 19-Jährigen, der wegen versuchten Mordes angeklagt wird. Der junge Mann soll im Februar eine Schülerin der BBS Baßgeige mit dem Messer angegriffen und lebensgefährlich verletzt haben.
Wie das Landgericht mitteilte, wird dem 19-jährigen Angeklagten, der sich in dieser Sache in Untersuchungshaft befindet, versuchter Mord vorgeworfen. Er soll sich am 19. Februar in der Schule aufgehalten und dabei in seinen Jackentaschen zwei Küchenmesser bei sich geführt haben. Im Flur der Schule soll er das spätere Opfer, eine damals 18-Jährige, entdeckt, sich ihr genähert und ihr unvermittelt und plötzlich mit einem Messer sechs Mal in den Rücken gestochen haben.
Dabei habe der Angeklagte den Tod des Opfers zumindest billigend in Kauf genommen. In Folge der Einstiche soll das Opfer geschrieen haben, woraufhin der Angeklagte erneut mit dem Messer auf das Opfer eingestochen haben soll. Dabei erlitt das Opfer weitere Stiche in Hals und Bauch. Das Opfer soll mindestens 13 Stichverletzungen, eine Verletzung am Hals und der linken Brustseite sowie Verletzungen im Brustbein, Brustbereich und dem Unterarm erlitten haben. Das Mädchen wurde bei dem Angriff lebensgefährlich verletzt, so dass eine Notoperation erforderlich wurde. Motiv der Tat sei Rache an dem Opfer nach dem Beziehungsende gewesen, so das Landgericht.
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