Mit der E-Rikscha durch Braunschweig - Bald wieder möglich?

Die Öffentliche Versicherung hatte das City Shuttle-Projekt Ende 2022 gestartet. Wie es lief, verraten die Verantwortlichen jetzt.

Mit der E-Rikscha ging es besonders entspannt durch die Innenstadt von Braunschweig.
Mit der E-Rikscha ging es besonders entspannt durch die Innenstadt von Braunschweig. | Foto: Nico Müller

Braunschweig. Im September 2022 startete die Öffentliche Versicherung ein besonderes Mobilitätsprojekt in Braunschweig. An drei Tagen in der Woche konnten sich Besucher der Innenstadt auf Wunsch auch mit der E-Rikscha umherkutschieren lassen. Mit diesem sogenannten City Shuttle wollte die Versicherung ihren Beitrag für ein attraktiveres Stadtleben leisten.



Zunächst auf acht Wochen begrenzt startete das Projekt in eine Testphase. Dabei sei es nicht darum gegangen, in Konkurrenz zu den bestehenden Angeboten zu treten wie beispielsweise die überall in der Stadt verteilten E-Roller. Auch ginge es bei dem Projekt nicht um ein Geschäftsmodell zur Gewinnerzielung. Vielmehr wollte man den Menschen einen Mehrwert für ihre Stadt bieten, außerdem sollte zunächst geprüft werden, ob das Angebot überhaupt angenommen werden würde - so berichten die Projektverantwortlichen auf Anfrage von regionalHeute.de.

Nach dem Testlauf folgt die Auswertung


Im November endete der E-Rikscha-Service in Braunschweig vorerst. Mit dem Ergebnis sei man zufrieden. Es sei dabei ja auch um die Außenwirkung gegangen und es sei viel über die Rikschas diskutiert worden. Bereits im September hatte es eine Zwischenbilanz gegeben (mehr dazu), erwartungsgemäß seien zu den damals 500 bislang gebuchten Fahrten noch ein paar Hundert dazugekommen. Das Interesse sei aber besonders in der der Anfangszeit größer gewesen.

Noch unklar, wie es weitergeht


Ob das Projekt in eine zweite oder gar eine dauerhafte Phase gehen wird, sei aktuell noch unklar. Momentan werte man die Ergebnisse der Testphase aus. Viele Dinge hätten schon gut funktioniert, es sei aber auch klar, dass wenn man einen vollkommen neuen Service aufzieht, es hier und da noch Platz für Verbesserungen gibt. So sei man mit dem Transport sehr zufrieden gewesen, allerdings müsste die Bezahlmethode überarbeitet werden. Diese müsste noch einfacher und flexibler sein, damit sie nicht zu einer Hürde für interessierte Kunden wird. Bislang habe man auf für den Vorgang auf eine eigene App gesetzt, bei der man sich vorher habe anmelden müssen - "zu kompliziert", so ist man sich nun sicher.

Smarte und innovative Innenstadt


Sollte es also einen City Shuttle-Service 2.0 geben, werde man hier definitiv nachbessern. Generell freue man sich aber schon jetzt auf viele weitere spannende Projekte. „Seit über 268 Jahren engagieren wir uns schon für ein sicheres und gutes Leben in unserer Stadt. Wir haben noch viele Ideen für die Zukunft, was auch unser neuer Event Space 381 am Friedrich-Wilhelm-Platz zeigt", so hatte man das Projekt im vergangenen Jahr angekündigt. Der Spirit dahinter sei aber noch immer aktuell. Die Öffentliche Versicherung möchte sich mit den Menschen der Stadt zusammen auf den Weg zu einer smarten, innovativen, aber vor allem lebenswerten und erlebbaren Innenstadt begeben.


mehr News aus Braunschweig


Themen zu diesem Artikel


Innenstadt Innenstadt Braunschweig