Braunschweig. Am gestrigen Mittwoch wurde bei Sondierungsarbeiten auf einem Feld in der Nähe des Waller Sees eine amerikanische Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Heute wurde die Bombe entschärft. Die nähere Umgebung musste während der Arbeiten gesperrt werden.
Um den Verkehr auf der A2 nicht zu behindern, entschied man sich dazu die Bombe mittels Container abzuschirmen. Die Feuerwehr füllte die vier Container mit rund 24.000 Litern Wasser aus dem Mittellandkanal. Wie die Feuerwehr berichtet, verlief die Entschärfung reibungslos. Während anfangs davon ausgegangen wurde, dass ein Wasserschneidgerät zum Einsatz kommen müsse, war dies nicht der Fall. Auch die eigentliche Entschärfung ging schneller als gedacht. Waren zunächst für das Abschneiden der beiden Zünder jeweils eine halbe Stunde angesetzt, konnte Sprengmeister Thomas Krause die Bombe bereits nach 15 bis 20 Minuten Arbeitszeit Entwarnung geben. "Entspannt ist in so einer Situation trotzdem keiner", so der 58-Jährige, der bereits seit 30 Jahren in diesem Job tätig ist. Auch die Feuerwehr zeigte sich zufrieden mit dem Ablauf. Auch der Flughafen Braunschweig-Wolfsburg war von 11:15 Uhr bis 12:40 Uhr für den Instrumenten-Flugverkehr (IFR) gesperrt, wie dieser berichtet.
Die Bombe wurde von vier Containern abgeschirmt. Foto:
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