Nach ALBA-Brand: Feuerwehr musste erneut ausrücken

Der Montag stellte sich für die Feuerwehr Braunschweig besonders kräftezehrend dar.

Symbolfoto.
Symbolfoto. | Foto: Robert Braumann

Braunschweig. Nachdem der gestrige Montag bereits sehr arbeitsintensiv mit mehreren Brandereignissen für die Braunschweiger Feuerwehren begonnen hatte, ging es auch in den späten Abendstunden und in der Nacht weiter mit Brandeinsätzen. Dies teilte die Integrierte Regionalleitstelle zum gestrigen Einsatzgeschehen mit.



Die letzten Einsatzkräfte seien gerade von der Einsatzstelle bei ALBA aus Watenbüttel eingerückt, als um kurz nach 22 Uhr ein Brand in der Abluftanlage einer Gaststätte in der Luisenstraße gemeldet wurde. Der Löschzug der Hauptfeuerwache und die Ortsfeuerwehr Innenstadt, begleitet durch zwei Führungsdienste und mehrere Rettungswagen, wurden alarmiert.



Erneut kräftezehrender Einsatz


Beim Eintreffen nur wenige Minuten später habe man bereits im Außerbereich ein rotglühendes Abluftrohr mit starken Flammen und Funkenbildung erkennen können. Mitarbeiter der Gaststätte hatten bereits versucht, das Rohr von außen mit Wassereimern zu kühlen. Mithilfe mehrere Atemschutztrupps, ausgestattet mit Löschern und Wärmebildkameras, wurde das komplette Absaugsystem an mehreren Stellen geöffnet und die darin brennenden Glutnester zunächst gelöscht und dann ausgeräumt. Da hierzu insbesondere im Inneren des Gebäudes schwer zugängliche Stellen geöffnet werden mussten, bedeutete dies erneut einen schweren Arbeitseinsatz mit Atemschutzgeräten und voller Schutzausrüstung.

In Zusammenarbeit mit einem Bezirksschornsteinfeger, der aus Wendeburg zur Einsatzstelle kam, gelang es den Einsatzkräften nach circa einer Stunde die letzten Glutnester zu löschen. Um 0 Uhr rückten die letzten Einsatzkräfte ein.

Während die Abluftanlage beschädigt wurde, gelang es allerdings, ein Übergreifen auf andere Bereiche des Gebäudes zu verhindert, so dass die Schäden auf die Abluftanlage begrenzt blieben. Im Einsatz waren circa 40 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr und der Ortsfeuerwehr Innenstadt.

Weiterer Einsatz in der Nacht


Erneut alarmiert wurden dann die Einsatzkräfte beider Wachen und mehrere Ortsfeuerwehren aus den südlichen Stadtteilen Braunschweigs, als um 1:20 Uhr die Brandmeldeanlage des Klinikums einen vermeintlichen Brand meldete. Dies stellte sich nach Erkundung als Fehlauslösung heraus, so dass nach ungefähr 30 Minuten alle Einsatzkräfte wieder einrücken konnten.

Für den Rest der Nacht sei es dann glücklicherweise ruhig geblieben.


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