Nach Anschlag in Halle: SPD solidarisiert sich mit jüdischer Gemeinde


Dr. Christos Pantazis und die Braunschweiger SPD zeigten sich entsetzt von Anschlägen in Halle.

Foto: Anke Donner
Dr. Christos Pantazis und die Braunschweiger SPD zeigten sich entsetzt von Anschlägen in Halle. Foto: Anke Donner | Foto: Anke Donner

Braunschweig. Wie die Braunschweiger SPD in einer Pressemitteilung informiert, erklären sich die Sozialdemokraten solidarisch mit den Opfern des gestrigen Anschlags in Halle und rufen zur Teilnahme an der Demonstration gegen Rechtsextremismus am kommenden Samstag auf.


Man habe mit "Entsetzen und tiefer Trauer" reagiert, als man von der Tat in Halle erfahren habe. Daher erkläre man sich solidarisch mit der jüdischen Gemeinde und den Opfern des Attentats. "Die SPD Braunschweig steht demonstrativ hinter der Jüdischen Gemeinde – sowohl in Braunschweig, als auch bundesweit. Ein derart feiger Anschlag ist nicht nur ein Anschlag auf den jüdischen Glauben. Es ist auch ein Anschlag auf all jene Werte, denen wir uns als Demokraten verschrieben haben und für die wir täglich einstehen. Unser Mitgefühl gilt allen Angehörigen der Opfer“, sagt Dr. Christos Pantazis, Vorsitzender der SPD Braunschweig. Daher rufe man auch alle Braunschweiger auf am kommenden Samstag an der Demonstration gegen Rechts des Bündnisses gegen Rechts teilzunehmen. Mit dem Hintergrund der NSU-Morde, dem tötlichen Anschlag auf den CDU Politiker Walter Lübcke und er jüngsten Ereignisse in Halle, sei mehr als deutlich, dass die Gefahr von Rechts real sei. Daher müsse man Hetzern umso entschlossener entgegentreten. "Wer jetzt noch rechte Taten verharmlost", so Pantazis, "nimmt in Kauf, das derart schreckliche Taten erst möglich werden.“


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