Nach erneutem Unfall am Bahnübergang: Bahn hat reagiert

Mitte Juni war in Bienrode zum wiederholten Mal ein Auto mit einem Zug zusammengestoßen. Nun wurde gehandelt.

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Inzwischen stehen hier Schranken. Archivbild
Inzwischen stehen hier Schranken. Archivbild | Foto: regionalHeute.de

Braunschweig. Am 16. Juni hatte es am unbeschrankten Bahnübergang in der Altmarkstraße in Bienrode zum wiederholten Male gekracht. Eine Autofahrerin war mit dem Regionalzug erixx zusammengestoßen. Die 27-Jährige hatte Glück und wurde nur leicht verletzt, doch der Schaden und die Auswirkungen auf den Verkehr waren erheblich. Jetzt hat die Bahn reagiert.



In den vergangenen Jahren kam es an diesem Ort immer wieder zu teils schweren Unfällen. Bereits 2022 wurde bekannt, dass die Bahn eine Erneuerung aller drei Bahnübergänge in Bienrode plane (regionalHeute.de berichtete). In der Politik wurde der Wunsch laut, dass es dann in der Altmarkstraße Schranken geben solle. Doch die stehen schon jetzt.

Erneuerung im nächsten Jahr


Dabei hat die geplante Erneuerung des Bahnübergangs Altmarkstraße noch gar nicht stattgefunden. Diese sei für Sommer 2026 vorgesehen, wie eine Bahnsprecherin auf Anfrage mitteilt. Es sei geplant, Lichtzeichen gelb/rot mit Halbschranken zu installieren. Doch offenbar hat man sich jetzt für eine Zwischenlösung entschieden. "Bis dahin wird der Bahnübergang mit einer mobilen Schrankenanlage gesichert. Diese steht seit zirka zwei Wochen", so die Sprecherin.

Der benachbarte Bahnübergang am Steinriedendamm in Kralenriede war vor ungefähr zehn Jahren mit Schranken entschärft worden. Hier war es zuvor auch zu tödlichen Unfällen mit Fußgängern gekommen.

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