Braunschweig. Das Unwetter im Juni hat die Stadt Braunschweig stark getroffen. Ganze Straßenzüge standen unter Wasser, etliche öffentliche Einrichtungen sind beschädigt worden. Aber auch vor privaten Kellern machten die Wassermassen keinen Halt. Hierbei seien enorme Mengen an Hausrat zerstört worden. Die BIBS fordert deswegen nun von der Stadt eine kostenlose Müllsammlung. Dies geht aus einer Pressemitteilung der Bürgerinitiative hervor.
Die BIBS kritisiert, dass nach dem Unwetter zu wenig für die Bürger unternommen worden sei. Als einzige Hilfe würde die Stadt an einer Starkregenkarte arbeiten und einen Flyer zur Verfügung stellen, der darüber informiert, wie man sich zukünftig besser vor Starkregen schützen könne. Es seien aber Tausende Keller überflutet worden, die meisten Betroffenen seien gegen solche Schäden nicht versichert. Daher will die BIBS nun wissen: "Ist das schon alles? Lässt die Stadt die Bürger im Regen stehen?"
Forderung nach Müllsammlung
Bei all den Investitionen im Bereich des Katastrophenschutzen sei es nicht nachvollziehbar, warum man die Bürger nun nicht unterstützen würde. Die BIBS fordert deswegen eine unentgeltliche und schnelle Aufstellung von Containern, damit die Betroffenen den durch Wasserschäden entstandenen Müll entsorgen können.
"Nichtstun und abwarten seitens der Stadt geht gar nicht. Ebenso wenig kann es angehen, dass die Bürger für Müll, den sie nicht verursacht haben, an kostenpflichtige private Entsorger verwiesen werden", kritisiert die BIBS.
mehr News aus Braunschweig