Nachhaltigkeit wird groß geschrieben

von Robert Braumann


| Foto: Robert Braumann



Braunschweig. Aus alten Trinkpaketen Nikoläuse basteln? Aus Abfall etwas sinnvolles herstellen? Genau das passiert in diesen Tagen bei der ALBA Braunschweig GmbH. Grundschulklassen entwickeln so spielerisch ein Gefühl für Wertigkeit und Recycling.

An 16 Terminen kommen Grundschüler in das ALBA-Gebäude an der Karrenführerstraße und basteln mit Kissenfüllungen, Pappe, Getränkekartons, Kleber, Papier, Knöpfen und kleinen Zweigen ihren ganz eignen Nikolaus-Stiefel. Insgesamt nehmen 360 Schüler und Schülerinnen an der Veranstaltung teil. Die gebastelten Einzelstücke bleiben bis zum Nikolaustag bei ALBA. Dann gibt es für die Kleinen ein besonderes Highlight, die Stiefel werden zum Nikolaustag mit Überraschungen gefüllt und dürfen wieder abgeholt werden.



Wer sich so brav für die Umwelt einsetzt, der muss auch sicher keine Angst vor Knecht Ruprecht haben. BraunschweigHeute.de hat die Aktion mit der Grundschule Klint (Klasse 3b und 3c) begleitet. Und die Schüler waren wirklich geschickt, nach etwas mehr als einer Stunde hatten sie alle ihre süßen Stiefel gebastelt. Zuerst wurde der Getränkekarton zurecht geschnitten, dann mit Papier beklebt. Es folgten Gesicht und Mütze aus Pappe, die mit einer Kissenfüllung verschönert werden konnten. Natürlich wurden die Abfälle im Anschluss gemeinsam in die richtigen Tonnen sortiert.

Der richtige Umgang mit Abfall und Ressourcen


Die freundlichen ALBA-Mitarbeiterinnen halfen dabei mit Liebe und Talent. Wollte etwas mit den Klebstiften nicht halten, dann wurde mit der Heißklebepistole nachgeholfen.



Auch hier waren natürlich die Mitarbeiterinnen gefragt. Den Grundschülern wurde schnell klar: Nicht alles, das allgemein als Abfall bezeichnet wird, muss zwangsläufig auch so enden. Ein schöner Ansatz, der Nachhaltigkeit aufzeigt und Kinder schon früh einen verantwortungsvollen Umgang mit Abfall lehrt. Desirée Aittiarporn (Leiterin Kunden- und Umweltzentrum, ALBA) sagte: "Das Ziel ist es den Kindern ein Stück weit mehr Bewusstsein für den richtigen Umgang mit Ressourcen mitzugeben. Dazu können sie lernen, welcher Müll in welche Tonne gehört. Oft geben sie das dann auch Zuhause weiter, wenn die Eltern vielleicht mal etwas falsch sortieren. So können im besten Fall gleich mehrere Generationen erreicht werden."

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