Nachhaltigkeitspreis für Braunschweiger Schulen vergeben

Oberbürgermeister Kornblum lobte, es hätte eine "beeindruckende Vielfalt von Ideen und Projekten" gegeben.

Symbolfoto.
Symbolfoto. | Foto: Pixabay

Braunschweig. In der Dornse des Altstadtrathauses sind am Mittwoch, 6. November, die Gewinner des Nachhaltigkeitspreises für Braunschweiger Schulen ausgezeichnet worden. Die Veranstaltung, die unter dem Motto "Zero waste – Du hast es in der Hand" stand, würdigte die herausragenden Initiativen, die städtische Schulen zur Förderung von Nachhaltigkeit und einem verantwortungsvollen Umgang mit den natürlichen Ressourcen ins Leben gerufen haben. Dies teilte die Stadt mit.



"Die Preisverleihung ist eine hervorragende Gelegenheit, um das Engagement der Schulen zu würdigen und die Bedeutung von Nachhaltigkeit in der Bildung zu unterstreichen", sagte Oberbürgermeister Dr. Thorsten Kornblum. "Die Vielfalt der Ideen und Projekte der Schülerinnen und Schüler ist in hohem Maße beeindruckend. Mit den Projektgeldern für die Schulen und der Verleihung des Nachhaltigkeitspreises setzen wir gemeinsam ein deutliches Zeichen für Umweltschutz und Nachhaltigkeit."

Viele Ideen


Bei den insgesamt 35 eingereichten Projekten reichte die Vielfalt der Ideen von Schulgärten über Projektwochen und dem Einsatz von Recycling-Robotern bis hin zu Projekten wie dem Müllsammeln mit Kanus in der Oker oder der Gründung einer Selbsthilfe-Fahrradwerkstatt in der Schule. Es wurden 25.000 Euro Preisgeld in drei Kategorien (Grundschule, Sekundarstufe I und Sekundarstufe II/BBS) plus einer Wildcard vergeben, um besonders kreative Ansätze zu belohnen. Die Schulen hatten im Vorfeld Projektgelder von der Stadt erhalten, um ihre Ideen für nachhaltige Projekte finanzieren zu können. Oberbürgermeister Dr. Kornblum übergab den Preisträgern, gemeinsam mit der Leiterin des Fachbereichs Schule, Dr. Sandra Dittmann, die Urkunden und symbolischen Schecks.

Den ersten Preis und ein damit verbundenes Preisgeld von 3.000 Euro erhielten jeweils die Grundschule Melverode (Biologisch abbaubare Pflanztöpfe), die Wilhelm-Bracke-Gesamtschule (Fundbüro und Second Hand Shop) und die Johannes-Selenka-Schule (Müllerfassung und Müllvermeidung: Müll sammeln und Dokumentation des Mülls auf einer Mülllandkarte).

Weitere Preisträger sind: Die Grundschule Rautheim (Projektwoche "Nachhaltigkeit"), die Grundschule Völkenrode/Watenbüttel (Lebensraum Schule nachhaltig gestalten), die IGS Querum (Wassersammler und Wärmefänger - Gärtnern das ganze Jahr), Realschule Maschstraße (Unsere Oker), die Heinrich-Büssing-Schule (Müllreduzierung), die Gaußschule (Nachhaltigkeitspodcast), die Oswald-Berkhan-Schule (Mülltrennung verstehen wir alle!) und das Gymnasium Ricarda-Huch-Schule (Die Ricarda auf dem Weg zur klimaneutralen Schule). Ein detaillierter Überblick über alle Projektbeiträge findet sich auf der Homepage der Stadt Braunschweig unter: https://www.braunschweig.de/leben/schule_bildung/bildungsbuero/nachhaltigkeitspreis.php

Rahmenprogramm


Ein Grußwort hielt der Behördenleiter des Regionalen Landesamtes für Schule und Bildung Braunschweig, Torsten Glaser. Der Chor der Grundschule Völkenrode/ Watenbüttel sang ein eigens komponiertes Schullied, das eine spezielle Strophe über Nachhaltigkeit enthielt. Zusätzlich sorgte die Big Band der Wilhelm-Bracke-Gesamtschule unter der Leitung von Stefan Mende für musikalische Akzente. Daniel Wilke, Musiklehrer an der Städtischen Musikschule, und Musikschülerin Henriette Klippen begleiteten am Klavier.


Vom 8. bis zum 15. November können Schulklassen die Ausstellung der Wettbewerbsbeiträge im Nachhaltigkeitszentrum der Stadt Braunschweig (Bohlweg 55) besuchen. Sie können sich per Mail an nachhaltigkeitspreis@braunschweig.de anmelden. Für die weitere Öffentlichkeit ist die Ausstellung am 8. November 2024 von 14:30 bis 18:30 Uhr und am 13. November von 14:30 bis 18:30 Uhr geöffnet und kann ohne Anmeldung besucht werden.

Die Jury


Nele Konnegen (Stadtschülerrat), Petra Fehse (Regionales Landesamt für Schule und Bildung), Daniela Scherf (ALBA Braunschweig), Dr. Sandra Dittmann (Fachbereich Schule) und Franziska Zimmermann (Klimaschutzmanagement im Fachbereich Umwelt) entschieden als Jury im Vorfeld gemeinsam und kürten die Gewinner mit jeweils einer anerkennenden Laudatio.


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