"Neues FBZ": Grüne Vorstellungen zur Umsetzung des Entwicklungskonzepts Soziokultur


| Foto: T.Raedlein



Braunschweig. Braunschweigheute erreichte eine Pressemitteilung der Grünen. Wir veröffentlichen sie ungekürzt und unkommentiert.

Mit einem Schreiben an Kulturdezernentin Dr. Anja Hesse hat die Grüne Kulturpolitikerin Dr. Elke Flake am gestrigen Dienstag (25.11.2014) ihre inhaltlichen Vorstellungen zur Umsetzung des Entwicklungskonzepts Soziokultur erläutert (s. Anlage 1). Aus Sicht der Grünen Ratsfrau stellt ihr Schreiben eine sinnvolle und notwendige Präzisierung der von der Fachverwaltung vorgelegten Beratungsunterlagen zum Ausschuss für Kultur und Wissenschaft (AfKW) am heutigen Mittwoch (26.11.2014) dar. Sowohl die Beschlussvorlage "Entwicklungskonzept Soziokultur" als auch der Sachstandsbericht „Soziokulturelles Zentrum / Veranstaltungshalle" gingen grundsätzlich in die richtige Richtung und enthielten viele nachvollziehbare Aussagen.

Elke Flake: "Allerdings fehlt es hier und da ein wenig an "Tiefenschärfe", insbesondere im Hinblick auf die nächsten konkreten Schritte. Wenn man die einzelnen Bausteine realisieren will, benötigt man dafür natürlich auch finanzielle Mittel. Wir erwarten daher von der Verwaltung, die notwendigen Gelder bereitzustellen. Sicherheitshalber haben wir für die wichtigsten Bausteine bereits eigene Haushaltsanträge eingebracht. Es wäre schön, wenn sich diese Grünen Anträge durch "zwingende Ansatzveränderungen" der Verwaltung erledigen würden."

Im Großen und Ganzen habe sich die von den Grünen initiierte und einhellig beschlossene Verfahrensweise bezüglich des "Entwicklungskonzept Soziokultur" bislang bewährt (s. Anlage 2). Bis zum jetzigen Zeitpunkt hätten alle – die Stadtverwaltung, die Ratspolitik und die Kulturszene – intensiv daran gearbeitet, das genannte Entwicklungskonzept auf die Beine zu stellen. Dabei sei von Anfang an klar gewesen, dass es nicht darum gehen könne, das alte FBZ (Freizeit- und Bildungszentrum) nach über 12 Jahren "eins zu eins" wiederaufzubauen. Auch sei ganz bewusst davon Abstand genommen worden, den Diskussionsprozess durch das Anforderungsprofil einer "eierlegenden Wollmilchsau" zu überfrachten.

Ziel der Grünen Ratsfraktion in diesem Diskussionsprozess sei und bleibe ein möglichst"vielfältiges und buntes Kulturleben, das auch Angebote jenseits des Mainstreams und der Hochkultur umfasse sowie Raum für "Abseitiges“ und Widerspenstiges lasse. In diesem Sinne unterstütze sie auch solche soziokulturellen Kleinode wie z. B. die DRK-"Kaufbar" in der Helmstedter Straße. Elke Flake: "Wir schließen uns im Übrigen dem Motto der Bundesvereinigung Soziokultureller Zentren an: "Soziokultur - Vielfalt aus Prinzip!""


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