Braunschweig. Die erste Planungswerkstatt zur Neugestaltung des Hagenmarktes ist gerade in den Räumen der Katharinengemeinde am Hagenmarkt gestartet. Das berichtet die Stadt in ihrer Pressemitteilung.
Stadtbaurat Heinz-Georg Leuer stellt den etwa 40 angemeldeten Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Rahmenbedingungen, den Ablauf und die Zielsetzung für die Planungswerkstatt vor. Er sagte: "Die Diskussionen in der Planungswerkstatt werten wir anschließend aus. Sie können für die notwendigen Abstimmungen im weiteren Planungsprozess innerhalb der Verwaltung und dann auch mit der Politik wichtige Anregungen geben."
Erste Entwurfsstudien
Der Teilnehmerkreis setzt sich mehrheitlich aus interessierten Bürgerinnen und Bürgern zusammen, unter anderem sind auch Teilnehmer des Hägener Forums dabei. Alle Teilnehmer haben sich im Februar im Rahmen des ersten Bürgerforums zum Hagenmarkt für die Werkstätten angemeldet. Hinzu kommen die Teilnehmer der städtischen Projektgruppe, der neben den Fachleuten der Stadt Braunschweig aus den Bereichen Stadtgestaltung, Stadtplanung, Verkehr und Freiraumplanung auch Vertreter des beauftragten Büros Ackers Partner Städtebau und der Verkehrs-GmbH angehören. Bei der Planungswerkstatt werden erstmals Entwurfsstudien vorgestellt, die aus der Projektgruppe heraus entstanden sind.
Grundsätzliche Ziele der Planung sind:
- eine prägnante Gestaltqualität des Platzes,
- eine bessere Anbindung der Platzbereiche um die Kirche und den Brunnen,
- eine Steigerung der Aufenthaltsqualität insgesamt
- eine funktionale Vielfalt, ohne die derzeitige verkehrliche Leistungsfähigkeit der Kreuzung am Hagenmarkt wesentlich einzuschränken.
An diesem durchaus komplexen Anforderungsprofil sollen die vier Entwurfsstudien, die in der Planungswerkstatt vorgestellt werden, gemessen und bewertet werden.
Planung aus einem Guss
Angestrebt wird eine integrierte Planung, in der die städtebauliche Qualität, die funktionale Nutzbarkeit des Platzes, ein attraktiver ÖPNV entsprechend des Stadtbahnausbaukonzeptes sowie eine gute Erreichbarkeit der Innenstadt und der angrenzenden Wohngebiete mit dem Fahrrad und auch mit dem Auto angemessen berücksichtigt werden. Letztlich bleibt es das Ziel, eine Planung aus einem Guss für den Hagenmarkt zu erarbeiten.
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