Oberbürgermeisterwahl in Braunschweig: Kornblum tritt wieder an

Thorsten Kornblum wurde vom Vorstand der SPD Braunschweig zur Wiederwahl als Oberbürgermeister nominiert.

Niedersachsens Ministerpräsident Olaf Lies und Oberbürgermeister Dr. Thorsten Kornblum am Mittwochabend auf dem Sommerempfang der SPD Braunschweig. Hier wurde auch offiziell verkündet, dass Kornblum als Oberbürgermeister-Kandidat nominierst wurde.
Niedersachsens Ministerpräsident Olaf Lies und Oberbürgermeister Dr. Thorsten Kornblum am Mittwochabend auf dem Sommerempfang der SPD Braunschweig. Hier wurde auch offiziell verkündet, dass Kornblum als Oberbürgermeister-Kandidat nominierst wurde. | Foto: Privat

Braunschweig. Der Vorstand der SPD Braunschweig hat am vergangenen Montag Dr. Thorsten Kornblum einstimmig als Oberbürgermeister-Kandidaten für die Kommunalwahl im kommenden Jahr nominiert. Die offizielle Aufstellungsversammlung des Unterbezirks wird am Freitag, 21. November stattfinden, teilte die SPD am heutigen Mittwochabend mit. Am Mittwochabend wurde die Nachricht auch offiziell auf dem Sommerempfang der SPD Braunschweig verkündet.



„Braunschweig ist in den vergangenen Jahren mein Zuhause geworden. Hier lebt meine Familie, hier sind meine Freunde“, freut sich Kornblum über die Nominierung. „Politisch haben wir in den vergangenen Jahren bereits Großes bewegt und angeschoben. Ich bin bereit, diesen Weg mit den Braunschweigerinnen und Braunschweigern gemeinsam weiterzugehen und bedanke mich daher für das Vertrauen.“

Das sagen die Parteikollegen


Für die Braunschweiger SPD-Parteivorsitzenden Julia Retzlaff und Stefan Hillger ist die Nominierung Kornblums ein Zukunftsversprechen und zugleich eine Bestätigung des klaren und krisenfesten Kurses der SPD Braunschweig: „Thorsten Kornblum bringt als Jurist, ehemaliger Dezernent und als Verwaltungsprofi das nötige Handwerkszeug mit, das es für das Amt des Oberbürgermeisters braucht.“ Zudem besäße Kornblum ein Alleinstellungsmerkmal mit Seltenheitswert: „Als einziger Oberbürgermeister Deutschlands sitzt er im Bundesvorstand der SPD, er vertritt die Interessen der sozialdemokratisch regierten Städte im Bund – das eröffnet unserer Stadt einmalige Chancen und Perspektiven: Wenn in Berlin entschieden wird, sitzt Braunschweig mit am Tisch.“

Als Familienvater stehe Thorsten Kornblum außerdem mitten im Leben, verbinde Jung und Alt, Tradition und Innovation, so die Vorsitzenden weiter. Auch die soziale Stadt liege ihm am Herzen: „Kornblum ist Realist – er hat Mut zur Zukunft und benennt Probleme gleichzeitig beim Namen. In herausfordernden Zeiten braucht Braunschweig einen Mann auf der Brücke, der weiß, was er tut“, betonen Hillger und Retzlaff.

Dass Kornblum in seiner laufenden Amtszeit bereits tatkräftig damit begonnen habe, Braunschweigs Modernisierung anzupacken, sei bereits heute sichtbar. Er selbst sagt dazu: „Wer heute nicht investiert, verspielt das Morgen. Große Projekte brauchen Zeit, aber sie werden Realität.“ Beispiele hierfür seien unter anderem der große Fortschritt bei der Ganztagsbetreuung an Grundschulen, die voranschreitende Digitalisierung an Kitas und Schulen und die bundesweit beachteten Lösungen für die großen Leerstände in der Innenstadt.

„Auch in den kommenden Jahren wird es darauf ankommen, mutig anzupacken und sich mit dem Status Quo nicht zufrieden zu geben. Gerade in diesen herausfordernden Zeiten braucht es ein gesundes Maß an Pragmatismus. Ich stehe für eine Politik, die die Bedürfnisse der Menschen in den Mittelpunkt stellt. Braunschweig ist eine Stadt für alle, eine Stadt mit Zukunft. Lasst sie uns gemeinsam schreiben“, so Kornblum.

Das große Stadtjubiläum 2031 fest im Blick


Während seiner Nominierungsrede kündigte Kornblum an, in seiner kommenden Amtsperiode engagiert auf ein ganz besonderes Ereignis hinarbeiten zu wollen: „Im Jahr 2031 wird Braunschweig 1.000 Jahre alt. Das ist nicht nur ein Grund zu feiern, das ist für alle handelnden Personen auch ein Antrieb. Wir wollen regional, national und international zeigen, was unsere Löwenstadt kann. Wir wollen Braunschweig in den Bereichen Familie, Bildung und Wirtschaft landesweit vorne sehen und entsprechende Akzente setzen!“