Oswald-Berkhan-Schule: Startschuss für Erweiterungsbau gefallen

Für knapp 18 Millionen Euro soll ein Erweiterungsbau und eine und neue Turnhalle mit Therapiebecken entstehen.

Symbolfoto.
Symbolfoto. | Foto: Pixabay

Braunschweig. Die Oswald-Berkhan-Schule – Förderschule Schwerpunkt Geistige Entwicklung - erhält einen Erweiterungsbau für weitere Klassenräume und eine neue Turnhalle einschließlich Therapiebecken. Außerdem werden die Bestandsbauten saniert. Oberbürgermeister Dr. Thorsten Kornblum setzte für das Bauprojekt am heutigen Mittwoch den symbolischen ersten Spatenstich.



"Die Oswald-Berkhan-Schule leistet hervorragende pädagogische Arbeit bei der Förderung ihrer Schülerinnen und Schüler", sagte der OB. "Unsere Aufgabe als Schulträger ist es, diese Arbeit bestmöglich zu unterstützen, indem wir für ein zeitgemäßes Schulgebäude sorgen, das den gestiegenen Raumbedarf deckt und gute Bedingungen für Unterricht, Sport und Therapie schafft. Ich freue mich, dass wir heute mit den Arbeiten zu Sanierung und Ausbau der Oswald-Berkhan-Schule beginnen."

Mehr Schüler machen Bau erforderlich


Die Schülerzahlen der Förderschule sind in den vergangenen Jahren stetig angestiegen. Das macht neue Räume erforderlich, auch, um Schülerinnen und Schüler der Außenstellen wieder am Hauptsitz unterrichten zu können. Für die Erweiterung war es erforderlich, Bestandsbauten wie die abgängige Turnhalle, das Therapiebecken sowie die leerstehende, ehemalige Hausmeisterwohnung zurückzubauen und die Flächen umzuwidmen.

Das ist geplant


Sport- und Therapiebereich sind künftig zusammengefasst. Taktile Leitsysteme im Innen- und Außenbereich der Gebäude, Kontrastfarben an Türen und Treppen sowie eine Beschilderung in Brailleschrift werden die Orientierung zu den Zonen Unterricht, Sport und Therapie erleichtern.

In den Lehrküchen. werden Fettabscheider nachgerüstet. Die Trinkwasser- und Heizleitungssysteme werden von Grund auf saniert, die Flachdächer der Bestandsgebäude erneuert.

Auf den begrünten Flachdächern der Neubauten und Erweiterungen und auf einem Großteil der Bestandsdächer wird eine Photovoltaikanlage mit Modulspeichern installiert. Für die neuen Unterrichtsräume sind dezentrale Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung vorgesehen. Zudem wird mit Fernwärme geheizt. Die Flachdächer werden in den Bereichen, wo dies möglich ist, begrünt. Der gedrosselten Einleitung von Regenwasser in die Schölke, besonders bei Starkregen, dient künftig ein Stauraumsammler.

Die Fertigstellung des Projekts ist für Anfang 2028 geplant. Die Gesamtkosten liegen bei knapp 18 Millionen Euro.