Braunschweig. Nachdem die Verwaltung der Stadt Braunschweig den Vorschlag gemacht hat die Kita-Gebühren wieder einzuführen, kochen die Gemüter hoch. Auf unserer Facebook-Präsenz heißt von Lesern, es sei eine Frechheit mit dem Geld Haushaltslöcher stopfen zu wollen, die Kosten wären zu hoch, wer könne sich da noch Kinder leisten? Und Gebühren für Bildung seien insgesamt unangebracht. Andere finden es nur fair, da in der Region sonst überall gezahlt werden müsse, gute Erzieher müssten zudem auch bezahlt werden. So weit gehen auch die Meinungen der Ratsfraktionen auseinander, die im März über den Vorschlag entscheiden müssen (regionalHeute.de berichtete).
Während SPD, Grüne und BiBS sich eine Zustimmung vorstellen können, lehnen CDU, Linke und Piraten den Vorstoß ab. Auch im Internet regt sich Widerstand. Auf der Internetplattform "OpenPetition Deutschland" wurde eine Petition gegen die Einführung der Gebühren gestartet. Sie richtet sich an Oberbürgermeister Ulrich Markurth. Darin heißt es: "Die aktuelle in Vorschlag gebrachte Lösung zu den neu geplanten Gebühren für KiTa, Krippe und Hort sind untragbar. Kehren Sie zu den alten Gebühren zurück, die Haushaltskosten auf dem Rücken von Familien zu stopfen ist der falsche Weg!" Bislang haben sich rund 900 Unterstützer gefunden (Stand 13. Januar 22:56 Uhr). Die Petition finden Sie hier.
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