Planungen für Helmstedter Straße verabschiedet

von Robert Braumann


An der Helmstedter Straße soll sich einiges tun, in Zukunft soll der Verkehr in Richtung Schillstraße abgeleitet werden. Foto: Robert Braumann
An der Helmstedter Straße soll sich einiges tun, in Zukunft soll der Verkehr in Richtung Schillstraße abgeleitet werden. Foto: Robert Braumann



Braunschweig. Der Verkehr rund um die Helmstedter Straße soll in Zukunft eine Veränderung erfahren. Die Planungen wurden im Planungs- und Umweltauschuss verabschiedet. In Zukunft wird eine "Umleitung" durch die Schillstraße favorisiert. Baubeginn für die Maßnahme könnte 2017 sein.

Klaus Benscheidt, Fachbereichsleiter für Tiefbau und Verkehr, erklärte, dass ein Hauptziel der Maßnahme sei, den großen Verkehr von der Helmstedter Straße zu nehmen. Die Wohnbebauung wäre im Verlauf so hoch, dass viele Personen von der Maßnahmen profitieren könnten. Dahinter würde auch das Ziel stehen Bundesstraßen im Stadtgebiet zu kappen. Dazu wäre die Straße kaputt und müsse erneuert werden, auch die Gleisanlagen würden in diesem Zusammenhang erneuert werden und neue Haltestellen für die Stadtbahn entstehen. Doch wie sorgt man dafür, dass sich der Verkehr den gewünschten Weg über die Schillstraße nimmt? Im Bereich der Schillstraße ist im Entwurf vorgesehen, die ankommenden Fahrspuren in zwei Linksabbiegerspuren zu leiten.



Rechts soll dann ein weiterer Streifen zum Geradeausfahren entstehen. Im weiteren Bereich der Helmstedter Straße soll es nur noch zwei Fahrspuren geben. So würde optisch eine Verengung herbeigeführt, die dem Autofahrer signalisieren könnte, dass der Hauptverkehr nun eben links weitergeführt wird. Dazu sollen zwei Straßenbahnhaltestellen entstehen, die zur weiteren Verkehrsberuhigung beitragen könnten. Darüber hinaus wird es zwei Fußgängerinseln geben und es entstehen breite Rad- und Fußwege. Im weiteren Verlauf soll die Helmstedter Straße dann in Richtung Leonhardstraße geführt werden und der Kreuzungsbereich auf Höhe der KaufBar entwirrt werden. Durch die neue Streckenführung würde man mehr Platz erhalten, der vielleicht eine neue öffentliche Nutzung durch Cafés, Restaurants oder eine Grünfläche ermöglichen würde.

Baubeginn könnte 2017 sein


2016 könnte es ein Planfeststellungsverfahren geben, 2017 wird momentan als Baubeginn angestrebt. Die Kosten für den Straßenbau für die Helmstedter Straße im Ausbaubereich betragen zirka 2,3 Millionen Euro. Die Anlieger beteiligen sich über Beiträge mit zirka einer Millionen Euro. Die Helmstedter Straße wird aufgrund der vorhandenen Gleisanlagen gemeinsam mit der Braunschweiger Verkehrs-GmbH nach dem Planungsbeschluss weiter beplant. Dazu wird ein Ingenieurbüro beauftragt werden, das die notwendigen Planfeststellungsunterlagen erstellt und das Planfeststellungsverfahren begleitet. Genauere Einblicke in die Planungen finden Sie hier.


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