Braunschweig. Schutzsuchende Menschen müssen sich zuerst den Herausforderungen des Asylrechts stellen und sich an eine neue Umgebung gewöhnen, wenn sie nach Deutschland kommen. Da Geflüchtete mit queerem Hintergrund zusätzlich von ihrer eigenen Gemeinschaft ausgegrenzt oder bedroht werden, wenn ihre Homo- beziehunsgweise Transsexualität bekannt wird, brauchen sie besonderen Schutz und Unterstützung. Daher bieten der Verein für sexuelle Emanzipation und die AIDS-Hilfe einen Informationsabend am 6. April um 19 Uhr im Onkel Emma, Echternstraße 9, an.
Das 21. Sommerlochfestival | CSD Braunschweig steht in diesem Jahr unter dem Motto "Vielfalt überwindet Grenzen" und wird sich schwerpunktmäßig mit der Situation queerer Flüchtlinge auseinandersetzen. Im Vorfeld dazu findet am Mittwoch, 6. April, um 19 Uhr im queeren Zentrum Onkel Emma, Echternstraße 9, 38100 Braunschweig, ein Informationsabend des Vereins für sexuelle Emanzipation e. V. und der Braunschweiger AIDS-Hilfe e. V. statt. Eingeladen sind Menschen, ob queer oder queer-friendly, die dabei helfen wollen, spezielle Strukturen für die Aufnahme und Integration queerer Flüchtlinge zu schaffen. Gesucht werden Lotsen, die Geflüchtete auf ihren Wegen durch die Verwaltung begleiten, oder Menschen, die Wohnraum zur Verfügung stellen können oder Freizeitaktivitäten anbieten möchten. Ebenfalls gefragt sind Sprachmittler, Rechtsanwälte oder Therapeuten, Gruppen und Vereine, die an einer Kooperation interessiert sind, sind ebenso herzlich willkommen wie alle, die die Aktivitäten mit einer Spenden unterstützen wollen.
Anmeldungen und Rückfragen unter refugees@vsebs.de. Kontakt: Andreas Paruszweski (VSE) und Kai Zayko (Braunschweiger AIDS-Hilfe, Tel. 0531-5800334).
mehr News aus Braunschweig