Radfahrer vor Schulen kontrolliert - Polizei musste 30 Anzeigen fertigen

Nicht alle Räder waren verkehrssicher.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Anke Donner

Braunschweig. Am heutigen Mittwochmorgen kontrollierten Polizeibeamte mehrerer Dienststellen an zwei Schulen in der Georg-Eckert-Straße und am John-F.-Kennedy-Platz die Schüler und Schülerinnen auf dem Weg zum Unterricht. Ein besonderes Augenmerk legten sie auf

die jungen Fahrradfahrer. Hierbei stellten die Beamten drei Schwerpunkte fest, die sich auf alle Alters- und Klassenstufen erstreckten. Dazu zählen das Fahren entgegen der Fahrtrichtung, Unsicherheiten, bei der Nutzung der Fahrradampeln und die Verkehrssicherheit der Räder. Dies berichtet die Polizei in einer Pressemitteilung.

Wie die Polizei weiter berichtet, seien etliche Radfahrer zwar die Radwege gefahren, die zu ihren Schulen führen, aber häufig auch in entgegengesetzter Fahrtrichtung. Dies sei jedoch nur zulässig, wenn es die Verkehrszeichen ausdrücklich erlauben. Diese Fahrweise
zähle mit zu den Hauptunfallursachen von Radfahrern.

Zum anderen hätten die Polizisten Unsicherheiten bei der Nutzung der Fahrradampeln beobachtet. So hätten die Schüler die Fahrbahn bei grünem Licht für Fahrradfahrer nur bis zur nächsten Fußgängerampel überquert, die für sie aber keine Geltung habe. Wenn die Fußgängerampel schon rotes Licht zeigte, seien sie häufig stehengeblieben anstatt ihren Weg fortzusetzen und die gesamte Fahrbahn zu überqueren.

Ein dritter Schwerpunkt habe bei der Ausstattung der Fahrräder gelegen. Etliche Fahrräder wären nicht verkehrssicher ausgerüstet gewesen, so dass die Polizei die Weiterfahrt untersagen musste, bis das Rad repariert ist.

Darüber hinaus hätten die Polizisten über 30 Anzeigen gefertigt und führten ein Vielfaches an aufklärenden und ermahnenden Gesprächen.


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