Braunschweig. In diesem Jahr feiert der Bürger-Radiosender Radio Okerwelle 20. Geburtstag. Am Mittwochabend gab es zu diesem Anlass einen Empfang in der Brunsviga, zu dem Geschäftsführer Wolfram Bäse-Jöbges einige prominente Gäste begrüßen konnte.
Oberbürgermeister Ulrich Markurth war genauso gekommen wie die Bundestagsabgeordnete Dr. Carola Reimann, der Vizepräsident des Niedersächsischen Landtages Klaus-Peter Bachmann, Vize-Präsidentin der TU Braunschweig Prof. Dr. Susanne Robra-Bissantz oder die Fraktionsvorsitzenden im Stadtrat Christoph Bratmann (SPD) und Klaus Wendroth (CDU).
Die Seele des Senders
Am 1. Mai 1997 ging Radio Okerwelle als Medium von Bürgern für Bürger auf Sendung. Und auch wenn sich mittlerweile vieles professionalisiert habe, könne sich hier jeder einbringen. Die "Seele des Senders" sei das Herzblut, mit dem die vielen Ehrenamtlichen bei der Sache sind, befand Ulrich Markurth in seiner Rede. Doch es bedürfe auch guter Hauptamtlicher, um die Erfolgsgeschichte fortzusetzen.
Von Oberbürgermeister Ulrich Markurth gab es Lob für 20 Jahre Engagement. Foto: Dontscheff
Wichtig sei auch, dass der Sender authentisch geblieben ist. "Hier gibt es noch Musikformate, die sonst nicht möglich sind", so Markurth. 40.000 Hörer könne Radio Okerwelle mittlerweile vorweisen. Durch die kürzlich vom Rat der Stadt beschlossene institutionelle Förderung könne der Sender zudem auf verlässlichere Strukturen bauen.
Temporärer Umzug
Markurth sprach allerdings auch den Umzug an, der für den Sender in Kürze nötig wird. Durch die Modernisierung der Brunsviga - unter anderem in Sachen Brandschutz - muss Radio Okerwelle für einige Zeit an den Rebenring ziehen, um den Sendebetrieb weiter aufrecht erhaltenzu können.
Sang ein Geburtstagsständchen: Prof. Dr. Susanne Robra-Bissantz. Foto:
"Wie schön, dass du geboren bist, wir hätten dich sonst sehr vermisst", sang Prof. Dr. Susanne Robra-Bissantz als kleines Geburtstagsständchen. Sie wies in ihrer Rede auch auf die Bedeutung des Senders in Sachen Medienbildung hin. Außerdem motiviere er Jung und Alt stets dazu, selber etwas auszuprobieren. In Zeiten medialer Neuausrichtung solle sich der Sender auf seine eigenen Werte konzentrieren.
Wolfram Bäse-Jöbges, Geschäftsführer von Radio Okerwelle, betonte in seiner Begrüßung, dass er stolz darauf ist, dass in seinem Sender das Musikprogramm nicht nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten aufgestellt wird. Foto: Dontscheff
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