Braunschweig. Trotz zahlreicher uniformierter Polizisten und ihrer gut sichtbaren Streifenwagen missachteten viele Fahrradfahrer Ampeln, die für sie Rotlicht zeigten. Bei der geplanten Kontrolle fertigten die Beamten über 50 Anzeigen. Das berichtet die Polizei in einer Pressemeldung.
Am Mittwochmorgen führte die Polizei mit der Unterstützung verschiedener Dienststellen eine Verkehrskontrolle am Bahnhof durch. Ein besonderes Augenmerk legten sie hierbei auf die Radfahrer, die die Lichtsignalanlagen passieren mussten. Durch die Uniformen und Streifenwagen vor Ort zeigten sie eine starke Präsenz auf dem Willy-Brandt-Platz direkt vor dem Bahnhofsgelände sowie an der Salzdahlumer Straße.
Bußgeld zwischen 60 und 100 Euro sowie ein Punkt in Flensburg
Dennoch missachteten an diesem Morgen über 50 Radfahrer die roten Ampeln. Die Beamten zeigten den Radlern nicht nur die daraus entstehenden Gefahrensituationen auf, sondern erhoben auch Verwarngelder und fertigten Anzeigen. Der bundeseinheitliche Tatbestandskatalog sieht ein Bußgeld zwischen 60 und 100 Euro sowie einen Punkt in Flensburg vor, wenn ein Radfahrer das Rotlicht missachtet, auch ohne dass es dadurch zu einem Unfall kommt.
In der Vergangenheit kam es im Braunschweiger Stadtgebiet immer wieder zu Verkehrsunfällen, bei denen Radfahrer zum Teil schwerverletzt wurden. Daher ist es umso wichtiger, dass sie sich nicht eigenständig in Gefahrensituationen begeben, sondern an die Verkehrsregeln halten und auf ihre Sicherheit achten.
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