Realschule Georg-Eckert-Straße wird mit 32 Laptops für bedürftige Schüler unterstützt

Die Laptops stammen aus dem United Kids Foundations-Sofortprogramm für das Homeschooling.

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Von links: Hakan Aydemir, Carsten Ueberschär und Matthias Fricke.
Von links: Hakan Aydemir, Carsten Ueberschär und Matthias Fricke. | Foto: Julia Fricke

Braunschweig. Am heutigen Donnerstag übergab Carsten Ueberschär, Botschafter des Kindernetzwerkes United Kids Foundations der Realschule Georg-Eckert-Straße in Braunschweig anlässlich des United Kids Foundations-Sofortprogramms für das Homeschooling 32 Laptops. Diese sollen unterstützungsbedürftigen Schülern zur Verfügung gestellt werden. Sie wurden stellvertretend von Schulleiter Matthias Fricke entgegengenommen. Insgesamt stiftet die United Kids Foundations 152 Laptops an Braunschweiger Schulen.


Nicht jedes Kind hat die Möglichkeit zuhause vernünftig am Homeschooling teilzunehmen. Nicht immer stehen die passenden Endgeräte bereit. Schwierig werde es vor allem dann, wenn mehrere Familienmitglieder im Homeoffice oder Homeschooling sind. "Internetfähige Computer sind mittlerweile auch für Schüler elementar in der Schulbildung. Die Corona-bedingten Einschränkungen beim Unterricht verstärken die Problematik für sozial benachteiligte Familien in nicht hinnehmbarer Form. Ich freue mich sehr, dass die Lieferung der Laptops so schnell geklappt hat. Damit können wir den bedürftigen Schülerinnen und Schülern beste Voraussetzungen für das Homeschooling bieten und ihnen jederzeit Zugang zu Bildung ermöglichen", erklärt Carsten Ueberschär.

"Wir werden mit Hilfe des städtischen Fachbereichs diese Laptops nun schnellstmöglich in unsere bestehenden Schulnetzwerke einbinden und diese dann an unsere Schülerinnen und Schüler verteilen", so Matthias Fricke. Die Laptops seien dabei auch für Eltern und Lehrer eine Entlastung.

"Arbeit mit FFP2-Masken ist anstrengend"


Während die Abschlussklassen derzeit in die Schule kommen, hätten die Lehrer außerdem Schüler im Homeschooling und in der Notbetreuung. Der Spagat zum eigenen Familienleben sei dabei nicht immer einfach. Auch die Arbeit mit den FFP2-Masken sei anstrengend. Nach dreimal 90 Minuten Unterricht sei man körperlich durch, so Fricke weiter. Die Laptops tragen dazu bei, dass die Schüler ab jetzt aktiver und digital optimiert am Homeschooling teilnehmen können. So gebe es unter anderem bei IServ viele Tools mit denen gearbeitet werden könne.

Die Neugeräte mit dem 15 Zoll Bildschirm sind bereits eingerichtet und warten nur darauf, dass sie von den Schülern übernommen werden. Im Gegensatz zum älteren Modell, seien sie schnell hochgefahren, freut sich auch Hakan Aydemir, IT-Beauftragter der Schule. Neben dem Browser seien auch ein Textprogramm, ein Tabellenprogramm sowie ein Programm zur Erstellung von Präsentationen installiert. Darüber hinaus gebe es auch Microsoft Teams sowie weitere Klassenzimmer-Tools. Ab der 5. Klasse können die Schüler einen Laptopführerschein, ähnlich einem Fahrradführerschein, ablegen. Dabei würden die Schüler schon früh den Umgang mit dem Gerät und den einzelnen Programmen erlernen. Ein Wissen, das in unserer Zeit immer wichtiger werde, meinen Aydemir und Fricke. Sie hoffen, dass vielleicht auch Informatik bald zu den Unterrichtsfächern hinzukommen könnte.


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