Braunschweig. Seit Februar 2018 setzt der Verein für sexuelle Emanzipation e.V. (VSE) nach eigenen Angaben ein wichtiges Zeichen und wirbt seitdem für Vielfalt und Akzeptanz auf einer eigens gestalteten Motiv-Straßenbahn #QueerInBs.
Nach dem Start der Straßenbahn haben unterschiedliche Reaktionen dem Verein aufgezeigt, wie wichtig und wertvoll aktive Aufklärungsarbeit und Bildungspolitik ist. Der VSE ist der Ansicht, dass mit der rechtlich erlangten Gleichstellung unter anderem durch die „Ehe für alle“ ein wichtiges Ziel erreicht ist. Aus der Sicht des VSE muss ein solch erlangtes Recht in Politik und Gesellschaft auch fest verankert sein, um Bestand und Akzeptanz dauerhaft zu sichern. Dabei ist der Verein der Überzeugung, dass die Sichtbarkeit nicht-heterosexueller Lebensweisen eine entscheidende Rolle spielt.
Aus diesem Grund hat der Verein Fördermittel für die Verlängerung der Regenbogenbahn beim Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung aus der Kampagne „Für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt* in Niedersachsen“ beantragt und bewilligt bekommen. Die Motiv-Straßenbahn #QueerInBs wird daher bis zum 8. August 2018 auf Braunschweigs Schienen unterwegs sein und durch verschiedene öffentlichkeitswirksame Aktionen, unter anderem Postkarten, welche die Begrifflichkeiten lesbisch, schwul, bisexuell, trans* und inter* erklären, flankiert.
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