Ringgleis – so soll es weitergehen

von Robert Braumann




Braunschweig. Die Verwaltung der Stadt Braunschweig lud zur siebten Sitzung des Gesamtstädtischen Arbeitskreis Ringgleis ein. Es wurde ein Überblick über die aktuellen Entwicklungen "Rund um das Ringgleis" gegeben, dazu wurde das "Logo für das Ringgleis" mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern besprochen.

Stefanie Wilke und Bernd Kreisel (Fachbereich Stadtplanung und Umweltschutz) stellten den aktuellen Stand der Planung vor. Im Norden ist die Okerbrücke in Arbeit und wird in diesem Jahr noch fertiggestellt. Wer über die Brücke fährt, der kommt bei der Feuerwehrhauptwache an. Hier soll der Weg zunächst über das Feuerwehrgelände und über ein Teilstück von BS Energy führen, um dann wieder am Hasenwinkel anzukommen. Weiter soll es dann am ehemaligen BZ-Gelände vorbei und der Taubenstraße gehen. Im Baugebiet Taubenstraße könnte das Ringgleis durch den zukünftigen Nordpark laufen. Am "Östlichen Ringgleis" soll sich ordentlich etwas tun. Teil der Planung ist dabei der ehemalige Postgleisweg. Dabei befinde man sich in Verhandlungen mit der Bahn, ob man den Bereich nutzen könne, berichtete Wilke. Im südlichen Teil findet sich eher ein naturnaher Bereich zwischen der A391 und dem Kennelweg. Es müssten Rampen gebaut werden, um den Weg auf das Niveau des Ringgleises zu heben. Dazu soll es einen Anschluss an den Kennelweg geben. So bekomme man zusätzlich einen Anschluss an die neue Sportstätte, so Kreisel. Ein wichtiger Faktor, der Boden vor Ort ist belastet mit Bauschutt aus der Nachkriegszeit, der als Abfall entsorgt werden müsste. Das könnte erhebliche Kosten verursachen. Ein weiteres Problem bestünde im südlichen Teil darin, dass drei alte Brücken den Weg pflastern. Hier müsste man erst einmal sondieren, was für Kosten ein Erwerb des Bereichs zur Folge hätte. Man befinde sich hier in ersten Gesprächen mit der Bahn, lässt Kreisel die Anwesenden wissen. Am "Westlichen Ringgleis" ist der Kirschblütenhain an der Kälberwiese entstanden.

Erste Logoentwürfe vorgestellt


Dr. Rainer Mühlnickel (Büro für Stadt- und Regionalentwicklung) hielt einen Impulsvortrag zum Thema Logo und Beschilderung des Ringgleises. Er sagte ein Logo müsste gut lesbar sein und eine Wiedererkennung gewährleisten. Schlichte, einfache Formen würden sich dazu gut eignen. Ein heller Hintergrund wäre immer wichtig, um es auch aus der Ferne zu erkennen. Eine klare Beschilderung wäre wichtig, um Radfahrern und Fußgängern auch über das Ringgleis zu führen. Gerade auch wenn Touristen die Strecke nutzen wollten.



Die anwesenden Bürger könnten über drei Logo-Vorschläge abstimmen und entschieden sich für den zweiten und dritten Entwurf, die jetzt weiter bearbeitet werden. Anregungen gab es viele, am meisten stand aber im Fokus, dass vielleicht ein Löwe in den Mittelpunkt des Logos gesetzt werden könne. Wichtig war vielen auch, dass ein Schriftzug wie im zweiten Vorschlag integriert wird. Die Planer wollen die Anregungen der Bürger mit in die weitere Entscheidungsfindung aufnehmen. Den Masterplan zum Ringgleis finden Sie hier, so könnte die Route einmal verlaufen. Die nächsten Sitzungstermine für den Arbeitskreis sind der 10.06.2015, der 16.09.2015 und der 25.11.2015,


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