Schüler (16) durch Messerangriff verletzt: Er war gerade auf dem Heimweg

Mehrere Jugendliche hatten den Jungen angegriffen - dabei kam auch ein Messer zum Einsatz.

Symbolfoto.
Symbolfoto. | Foto: Alexander Panknin

Braunschweig. In den Mittagsstunden des 25. September griffen mehrere Jugendliche einen 16-Jährigen im Bereich der Juliusstraße an und verletzten diesen, unter anderem durch den Einsatz eines Messers. Dies teilte die Polizei mit.



Der 16-jährige Bauschweiger befand sich auf dem Heimweg von der Schule, als er durch mehrere, ihm unbekannte männliche Jugendliche angesprochen und sofort bedrängt wurde.

Im Weiteren sei er durch die Gruppe bedroht wurden, weshalb er versuchte wegzulaufen. Die Gruppe Jugendlicher holten den 16-Jährigen jedoch ein und drängten ihn in eine Hofeinfahrt, wo sie unvermittelt auf ihn einschlugen und -traten.

Messer wird gezogen


Im Verlauf des Angriffs zog einer der Beteiligten plötzlich ein Messer und stach auf den 16-Jährigen ein. Dieser schaffte es, die Angriffe abzuwehren, wurde dabei jedoch erheblich an den Händen durch Stiche und Schnitte verletzt.

Als unbeteiligte Passanten auf die Situation aufmerksam wurden, ließen sie von ihrem Opfer ab und liefen in unterschiedliche Richtungen davon.

Fahndung zunächst erfolglos


Im Rahmen von Fahndungsmaßnahmen sofort eingesetzter mehrerer Funkstreifenwagen konnte zunächst keiner der Angreifer mehr festgestellt werden.

Der 16-Jährige wurde nach ersten medizinischen Maßnahmen vor Ort durch Rettungskräfte ins Krankenhaus gebracht. Nach Auskunft der Ärzte müsse der Jugendliche zwecks Behandlungen der Verletzungen an den Händen stationär aufgenommen werden.

Zwei Verdächtige tauchen auf


Im Rahmen sich anschließender Ermittlungen ergaben sich in den frühen Abendstunden Hinweise auf zwei tatverdächtige Jugendliche, die mit leichten Verletzungen die Notaufnahme eines Krankenhauses aufgesucht haben. Das Verletzungsbild der beiden 15-und 16-Jährigen sowie Aussehen und Bekleidung passten zu den Beschreibungen der Auseinandersetzung in den Mittagsstunden.

In Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Braunschweig wurden gegen beide Tatverdächtige Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung eröffnet und weitere strafprozessuale Maßnahmen durchgeführt. Anschließend wurden die Jugendlichen ihren Eltern übergeben.

Tatmotiv und Grund für die körperliche Auseinandersetzung sind Bestandteil der laufenden Ermittlungen.


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