Schwarzer Berg soll zur Tempo-30-Zone werden


Die Verwaltung empfiehlt den Schwarzen Berg vollständig als Tempo-30-Zone auszuweisen. Symbolfoto: Archiv
Die Verwaltung empfiehlt den Schwarzen Berg vollständig als Tempo-30-Zone auszuweisen. Symbolfoto: Archiv | Foto: Alexander Panknin

Braunschweig. Das Wohngebiet Schwarzer Berg soll flächendeckend als Tempo-30-Zone ausgewiesen werden. Das schlägt die Verwaltung vor.


Sie hatte auf eine Bitte aus dem Stadtbezirksrat Nordstadt hin die Situation vor Ort geprüft. Streckenbezogenes Tempo-30-Limit gibt es dort bereits jetzt. „Als Ergebnis der Prüfung hält es die Verwaltung für sinnvoll, in allen Straßen des Quartiers die Geschwindigkeit auf 30 Stundenkilometer zu beschränken", schreibt die Stadt in einerPressemitteilung. Die Straßen im Gebiet Schwarzer Berg dienen demnach ausschließlich der Erschließung des Wohngebiets und erfüllen keinerlei Verbindungsfunktion. Damit seieine wesentliche Voraussetzung für die Einrichtung einer Tempo-30-Zone gegeben.

ÖPNV ist wichtiger Faktor


Zu berücksichtigen seiendie Erfordernisse des Öffentlichen Personennahverkehrs. Im Schwarzen Berg verkehre die Buslinie 454. Die Vorfahrt innerhalb von Tempo-30-Zonen richtee sich üblicherweise nach der Rechts-vor-links-Regel. Zusammen mit der Temporeduzierung würde dies indes die Fahrzeit der Busse verlängern, das Anhalten und Anfahren bei einer rechts-vor-links-Regelung an jedem Knotenpunkt würde zudem die die Sicherheit stehender Fahrgäste und den Komfort für alle Fahrgäste senken. Deshalb könnenach den Allgemeinen Verwaltungsvorschriften der Straßenverkehrsordnung von der Grundregel Rechts-vor-links abgewichen werden. Die bestehenden Vorfahrtsregelungen im Verlauf der Buslinie 454 - also an den Straßen Sielkamp und Am Schwarzen Berge – bleiben daher erhalten, ebenso die beiden Fußgängerüberwege.

Der Stadtbezirksrat Nordstadt hat am Donnerstag, 24. Januar, dem Vorschlag mehrheitlich zugestimmt. Die Entscheidung trifft der Planungs- und Umweltausschuss am 30. Januar.


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