Braunschweig. Um sich ein Bild von den Auswirkungen der Corona-Auflagen direkt vor Ort zu machen, haben Christoph Bratmann, Vorsitzender der SPD-Ratsfraktion, und Annegret Ihbe, SPD-Ratsfrau und Mitglied im Schulausschuss, unlängst zwei Braunschweiger Grundschulen besucht. Auch ihre dort gewonnenen Eindrücke sind nun Bestandteil einer Anfrage, die die SPD-Ratsfraktion zum Schulausschuss am Freitag, 3. Juli stellen will. Dies berichtet die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Braunschweig in einer Pressemitteilung.
„Schülerinnen und Schüler, Eltern und natürlich die Lehrkräfte selbst meistern gerade eine so noch nie dagewesene Situation. Natürlich ist klar, dass dabei nicht alles immer reibungslos verlaufen kann – mit der Anfrage wollen wir daher bereits jetzt den Blick nach vorne richten und von der Verwaltung erfahren, welche Schlüsse aus den bisher gemachten Erfahrungen gezogen werden können. Und wie wir als Politik dann mit diesen Empfehlungen umgehen sollten“, erläutert Bratmann die Intention der Anfrage in einer Pressemitteilung.
Konkrete Vorschläge erwartet
Konkret gehe es insbesondere um die Aspekte der Digitalisierung, der Hygiene in Schulen und einen möglichen Normalbetrieb nach den Sommerferien. „Die Corona-Pandemie hat uns schonungslos aufgezeigt, wo es Mängel gibt und wo die Schulen besser ausgestattet werden müssen. Wir erhoffen uns von der Verwaltung nun konkrete Vorschläge, zum Beispiel wie die Voraussetzungen für das Homeschooling optimiert werden können“, ergänzt Ihbe. Die SPD-Fraktion möchte die Anfrage auch nutzen, um die Diskussion zum weiteren Umgang mit dem Schulunterricht nach den Sommerferien anzustoßen: „Natürlich ist es bis dahin noch eine lange Zeit, in der viel passieren kann, und die Entscheidung liegt selbstverständlich beim Land. Als Schulträger hier vor Ort sollten wir aber bereits diskutieren, wie eine mögliche Umstellung zurück in den Normalbetrieb gelingen kann, sofern es das Infektionsgeschehen zulässt.“
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