SPD-Offensive zum Kunstrasenplatz-Ausbau erfolgreich


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Symbolfoto: Archiv | Foto: Robert Braumann

Braunschweig. Der Rat der Stadt Braunschweig hat am 12. Juni 2018 einen gemeinsamen Antrag der Fraktionen SPD, CDU, Bündnis90/DieGrünen und Die Linke zur Erstellung einer Prioritätenliste für den Ausbau von Kunstrasenplätzen in Braunschweig beschlossen, teilt die Stadt Braunschweig mit.


„Für unsere Sportvereine sind das so kurz vor Beginn der Fußball-Weltmeisterschaft gute Nachrichten“, freut sich Frank Graffstedt, Ratsvorsitzender und sportpolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion. „Für eine fußballverrückte Stadt wie Braunschweig ist es wichtig, dass auch der Amateursport bestmöglich ausgestattet ist. Wir sind daher froh, dass die anderen Fraktionen sich abschließend unserer Initiative anschließen konnten, die wir mit unserem Antrag zu diesem Thema gestartet haben.“

Der ursprüngliche SPD-Antrag sah vor, dass die Verwaltung nun gemeinsam mit dem Stadtsportbund und dem NFV-Kreis Braunschweig eine Prioritätenliste zum Ausbau der Kunstrasenspielflächen erstellt. „Ziel war es, Transparenz und Verbindlichkeit in die Thematik zu bekommen und jährlich anschließend ein bis zwei neue Plätze auf den Weg zu bringen“, so Graffstedt. Mit dem Beschluss ist dies nun - ergänzt um die Sicherung schon bestehender Kunstrasenspielfelder - gelungen.

Er habe Verständnis, dass viele Sportvereine nach den diversen Spielausfällen im Winter verärgert seien: „Die Nachfrage nach aktivem Fußballsport in den Vereinen steigt, was oft zu einer hohen Auslastung der Plätze führt. Dieser Entwicklung sind wir als SPD-Fraktion mit unserem Vorstoß entgegengetreten, da Kunstrasenplätze fast unabhängig von den Witterungsbedingungen genutzt werden können und somit eine langfristige Investition in die Zukunft sind.“

Graffstedt bittet die Sportvereine dennoch zunächst um etwas Geduld: „Der Ball wurde vom Rat nun sprichwörtlich an die genannten Institutionen weitergespielt, die die Liste anhand von validen Kriterien erstellen werden. Diese wird in den Ratsgremien dann erneut beraten und kann sicher auch politisch weiterdiskutiert werden.“ Bis dahin muss jedoch noch etwas gewartet werden: „Vielleicht bringt eine erfolgreiche Weltmeisterschaft im Sommer ja einen neuen Schub“, so Graffstedt abschließend.


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