Braunschweig. Die SPD Braunschweig ruft Vereine, Zivilgesellschaft und Kirchen auf, Unterbringungsmöglichkeiten und Verpflegungsangebote für Gegendemonstranten zum AfD-Parteitag zur Verfügung zu stellen. Diesen Aufruf veröffentlichte die SPD Braunschweig in einer Pressemitteilung.
„Aus leider handfesten, juristischen Gründen ist es für die Verwaltung nicht möglich, Räumlichkeiten in städtischem Besitz zur Verfügung zu stellen. Deshalb ist die Zivilgesellschaft nun in der Pflicht: Wir rufen alle Institutionen und Vereine, die sich deutlich gegen diesen Parteitag und die rechte Politik der AfD positioniert haben, auf, Unterbringungsquartiere für die anreisenden Gegendemonstranten zur Verfügung zu stellen“, so Dr. Christos Pantazis, Vorsitzender der SPD Braunschweig. Auch appelliert er, im Bereich von Verpflegung und Sanitärbereichen zu unterstützen: „Von der kostenlosen Suppenküche bis zur Waschmöglichkeit – jede helfende Hand ist gern gesehen.“
"Gemeinsam an einem Strang ziehen"
„Die Braunschweiger Stadtgesellschaft muss in diesem Thema einen Schulterschluss wagen“, so Pantazis weiter. „Wir müssen gemeinsam ein Zeichen gegen diesen Parteitag setzen und dürfen nicht in einen Wettstreit darüber verfallen, wie mit diesem Parteitag umgegangen werden soll – das würde der AfD nur in die Hände spielen. Er ist terminiert und daher sollten wir vielmehr gemeinsam an einem Strang ziehen und danken jedem, der die friedlichen Proteste auch materiell oder organisatorisch mit unterstützen möchte.“ Die SPD Braunschweig selbst lädt daher am Freitag, 29. November, also dem Tag vor dem Protest, ab 15 Uhr in das Volksfreundhaus in der Schloßstraße 8 dazu ein, Protestbanner gemeinsam zu gestalten.
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