SPD spricht sich für Verlängerung des "Stadtsommervergnügens" aus

Eigentlich soll der Mini-Jahrmarkt in der Innenstadt an diesem Sonntag enden. Das sieht die SPD-Ratsfraktion jedoch anders.

Blick vom Riesenrad aus: Das Braunschweiger Rathaus beherbergt auf dem Platz der Deutschen Einheit eines der großen Fahrgeschäfte.
Blick vom Riesenrad aus: Das Braunschweiger Rathaus beherbergt auf dem Platz der Deutschen Einheit eines der großen Fahrgeschäfte. | Foto: Werner Heise

Braunschweig. Die SPD-Ratsfraktion Braunschweig wirbt für eine Verlängerung des „Stadtsommervergnügens“ bis Ende September: „Wir werden uns bei der Verwaltung dafür einsetzen, dass die verschiedenen Fahrgeschäfte und Essensstände ihren Betrieb verlängern können“, kündigt Christoph Bratmann, Vorsitzender der SPD-Ratsfraktion, an. „Ob das Riesenrad vor dem Rathaus oder das Karussell vor dem Schloss – die Fahrgeschäfte und Verkaufsstände haben den Alltag in unserer Innenstadt spürbar belebt und vielen Menschen in einer ansonsten wenig fröhlichen Zeit eine kleine Freude bereitet. Wir würden es daher ausdrücklich begrüßen, sie noch etwas länger geöffnet zu haben.“


Ursprünglich sollte das „Stadtsommervergnügen“ bereits am 30. August enden. Annegret Ihbe, wirtschaftspolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion, hebt daher auch die finanzielle Bedeutung von verlängerten Öffnungszeiten hervor: „Die Schaustellerbranche befindet sich nach wie vor in einer existenziellen Krise. Das ‚Stadtsommervergnügen‘ ist folglich auch aus rein wirtschaftlichen Überlegungen eine sinnvolle Ergänzung, die wir gern noch etwas verlängern möchten.“ Schließlich sei die Nachfrage in den Fahrgeschäften ungebrochen, die Öffnung von Fahrgeschäften und Verkaufsständen in der Innenstadt auch ein guter Testballon für einen möglichen, alternativen Weihnachtsmarkt: „Eine Ausnahmesituation wie die jetzige erfordert von allen Beteiligten auch etwas Flexibilität und die Bereitschaft, auch ungewohnte Wege zu gehen. Wir sind daher optimistisch, dass eine Verlängerung des ‚Stadtsommervergnügens‘ von allen Seiten wohlwollend unterstützt wird“, unterstreichen Ihbe und Bratmann.




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