Sprachlernklassen und Inklusion: Landes-SPD geht in Offensive


Der Landtag in Hannover. Symbolfoto: Tom Figiel
Der Landtag in Hannover. Symbolfoto: Tom Figiel | Foto: Tom Figiel

Braunschweig/Hannover. Auf ihrer Klausurtagung hat die SPD-Landtagsfraktion beschlossen, bis zu 800 neue Stellen für fachlich qualifiziertes Personal zur Unterstützung und Entlastung der Lehrkräfte bei Sprachförderung und Inklusion schaffen zu wollen.


„Insgesamt werden landesweit 650 Stellen für die Inklusion und 150 Stellen für die Sprachförderung dazukommen“, erklärten die Braunschweiger Landtagsabgeordneten Dr. Christos Pantazis, Christoph Bratmann und Klaus-Peter Bachmann. Sie hatten in Hannover dargestellt, dass auch in Braunschweig der Bedarf nach Sprachlernklassen ungebrochen ist und zeigen sich entsprechend froh, ein derart starkes Programm mit auf den Weg bringen zu können.

„Kinder, die keine oder kaum eine Grundlage in der deutschen Sprache besitzen müssen die Chance erhalten, diese unter professioneller Anleitung zu erlernen“, sagten die drei Abgeordneten. „Eine gute Integration kann nur gelingen, wenn die Menschen die Sprache ihres neuen Landes sprechen. Das fängt im Kindesalter an und entsprechend ist die Investition in Sprachlernklassen auch eine Investition in den Zusammenhalt und die Zukunft unserer Gesellschaft.“

In der Inklusion sollen insbesondere Stellen in den Bereichen Heilpädagogik, Logopädie, Ergotherapie und im Erzieherwesen geschaffen werden. „Ganz im Gegensatz zur Meinung der CDU ist die Inklusion in Deutschland keineswegs gescheitert. Sie muss nur richtig angepackt werden – und dafür stellen wir die Mittel bereit“, so Pantazis, Bratmann und Bachmann abschließend.


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