Braunschweig. Die Digitalisierung der Braunschweiger Schulen ist weiter vorangekommen. Das geht aus dem jährlichen Sachstandsbericht hervor, den die Stadtverwaltung wie in jedem Sommer jetzt dem Schulausschuss vorgelegt hat. Dank Medienentwicklungsplan und Digitalpakt Schule liegt der Anteil der Glasfaseranbindung mittlerweile bei 97 Prozent (Vorjahr: 93 Prozent). Bis zum Jahresende wird noch eine weitere Schule angebunden, womit dann 98 Prozent der Schüler schnelles Internet nutzen können. Dies teilt die Stadt mit.
Für 96 Prozent der Schüler werden aktuell moderne Netzwerkkomponenten eingesetzt. Zum Jahresende sollen alle über diese Komponenten verfügen. Die Ausstattung der Unterrichtsräume mit Access-Points (kabelloses Datennetz) hat sich auf insgesamt 79 Prozent erhöht und wird bis Ende des Jahres auf 80 Prozent (Gesamtzahl) steigen.
Ziel ist es, alle unterrichtsrelevanten Räume sukzessiv mit digitalen Präsentationsflächen zu versehen. Dabei handelt es sich sowohl um passive als auch um interaktive Displays. Aktuell sind etwa 60 Prozent aller unterrichtsrelevanten Räume mit digitalen Panels ausgestattet (Vorjahr: circa 53 Prozent). Bis Ende des Jahres werden es 62 Prozent sein. Werden Panels und Beamer addiert, zeigt sich, dass aktuell rund 98 Prozent der Unterrichtsräume mit digitalen Präsentationsflächen ausgestattet sind.
Auf der Zielgeraden
Schuldezernentin Dr. Christina Rentzsch und Digitalisierungsdezernent Dr. Tobias Pollmann: "Beim Anschluss unserer Schulen ans schnelle Glasfasernetz sind wir auf der Zielgeraden. Schnelles Internet mit mobilen Endgeräten in allen Schulen, für Schülerinnen und Schüler wie für Lehrkräfte bleibt unser Ziel. Dazu brauchen wir auch künftig die Unterstützung durch Bund und Land. Diese sollte sich auch auf die Folgekosten durch Betreuung und Instandhaltung erstrecken."
Von den 139 im Digitalpakt Schule bewilligten Maßnahmen konnten bereits 61 komplett fertiggestellt und gegenüber dem Land abgerechnet werden. Bei 47 weiteren wurden Teilbeträge der Fördermittel abgerufen. Mehr als die Hälfte der Förderung hat die Stadt Braunschweig bereits erhalten, nämlich rund acht Millionen Euro von rund 13,7 Millionen Euro. Die Fördermittel sind zu 100 Prozent beantragt und bewilligt worden.
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