Stadt plant Kita-Neubau und zwei Sporthallen

Oberbürgermeister Dr. Thorsten Kornblum sprach von "weiteren wichtigen Großinvestitionen für Kitas, Schulen und Sport".

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Symbolfoto | Foto: Pixabay

Braunschweig. Der Verwaltungsausschuss hat gestern das Raumprogramm für einen Neubau der Kindertagesstätte Querum in der Duisburger Straße beschlossen. Es soll ein Ersatzbau entstehen für das stark sanierungsbedürftige derzeitige Kita-Gebäude, wodurch auch eine Vergrößerung der Einrichtungen möglich wird. Zudem wurde der Bau von zwei 2-Fach-Sporthallen für die Grundschulen Melverode und Veltenhof beschlossen. Diese sollen bis Anfang 2027 entstehen. Darüber informierte die Stadtverwaltung am heutigen Mittwoch.



Im Zuge des Baugebiets "Holzmoor-Nord" mit etwa 650 Wohneinheiten sind sieben zusätzliche Kita-Gruppen in dem Bereich vorgesehen. Vier davon werden in einer neuen Kita eingerichtet, die der Investor laut städtebaulichem Vertrag baut, drei weitere sollen in der künftig erweiterten Kita in der Duisburger Straße Platz finden. Diese entsteht als Zweigeschosser komplett neu. Dafür sind derzeit etwa 14,2 Millionen Euro angesetzt. Umgesetzt werden soll dort dann das sogenannte "Offene Konzept" städtischer Kitas, das vorsieht, dass die Kinder nicht mehr in Gruppenräumen essen, sondern in Speiseräumen, von denen das neue Gebäude zwei haben soll, einen im Erdgeschoss für die Krippen-, und einen im Obergeschoss für die Kindergartenkinder.

Behelfsbau geplant


Da es möglich sei, dass ein Teil des Bestandsgebäudes bereits vor Fertigstellung des Neubaus abgerissen werden muss, wird gegebenenfalls während der Bauzeit vorübergehend mit einem Behelfsbau gearbeitet. Baustart, abhängig von der Entwicklung des Baugebietes, könnte 2025 sein. Haushaltsmittel sind in der Investitionsplanung vorgesehen.

Um Synergieeffekte in Planung und Ausführung zu nutzen, ist die Auftragsvergabe der beiden Sporthallen im Paket vorgesehen. Geplant ist die Vergabe an einen Totalunternehmer, der plant und baut und dann das Gebäude an die Stadt übergibt.

Sporthallen sollen Tribünen bekommen


Beide Hallen haben identische Raumprogramme. Vorgesehen ist in beiden Fällen eine ebenerdige Tribüne mit je bis zu 200 Plätzen. Im Falle der Grundschule Veltenhof, Standort "Dreisch", hatte die Ratspolitik festgelegt, dass diese nicht nur ein, sondern zwei Felder aufweisen soll. So ergeben sich mehr Möglichkeiten für den Vereinssport. Bereits jetzt nutzt der dort ansässige Turnverein Eintracht 1910 e.V. mit seinen 430 Mitgliedern die bisherige Ein-Fach-Turnhalle. Er möchte sein Angebot ausbauen. Die bisherige, abgängige Halle wird nach Fertigstellung des Neubaus abgerissen.

Die Grundschule Melverode hat bisher keine eigene Halle. Für die Halle in Melverode wird mit etwa 14, für die in Veltenhof mit etwa 14,3 Millionen Euro gerechnet. Finanzmittel stehen in den kommenden Jahren in der Haushaltsplanung zur Verfügung.


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