Braunschweig. Die Stadt Braunschweig setzt bei der Ausweitung des öffentlichen WLAN-Angebotes im Stadtgebiet weiterhin auf das Engagement von starken Partnern. Ein entsprechendes Konzept, mit dem der Rat im vergangenen Jahr die Verwaltung beauftragt hatte, wird Wirtschaftsdezernent Gerold Leppa dem Wirtschaftsausschuss in der nächsten Sitzung am 1. Juni vorstellen.
"Ein hervorragendes Beispiel für partnerschaftliches Engagement erleben wir gerade in der Braunschweiger Innenstadt", so Wirtschaftsdezernent Gerold Leppa. Die Innenstadt wird ihren Besuchern ab Juni ein flächendeckendes öffentliches WLAN-Netz bieten. Die Kosten für Ausbau und Betrieb übernimmt der Energieversorger BS Energy, der hierzu mit der Stadt Braunschweig einen Kooperationsvertrag geschlossen hat.
Ein vergleichbares Vorgehen wäre dem Konzept zufolge an besonders stark frequentierten Orten, wie zum beispiel ÖPNV-Knotenpunkten, denkbar. Hierzu will die Stadtverwaltung Gespräche mit der Braunschweiger Verkehrs-GmbH und dem Regionalverband Großraum Braunschweig führen.
Zudem beabsichtigt die Stadt enger mit der Initiative Freifunk zusammenzuarbeiten, um vor allem durch bürgerschaftliches Engagement die öffentliche WLAN-Struktur zu erweitern. Dabei machen Bürgerinnen und Bürger ihr privates WLAN-Netz durch spezielle Router öffentlich zugänglich. Unterstützung durch die Stadt könnte hierbei unter anderem durch die Bereitstellung weiterer Fördermittel für die Initiative Freifunk erfolgen.
Unter Einbeziehung der Stadtbezirksräte, der Vereine sowie der Gewerbetreibenden und der Händlerschaft vor Ort will die Stadt zusammen mit ihren Partnern auch Lösungen für eine WLAN-Versorgung in den Stadtbezirken erarbeiten.
Höchste Priorität hat dem Konzept der Stadtverwaltung zufolge der Ausbau der Internetversorgung an den Braunschweiger Schulen. Grundlage hierfür ist der Medienentwicklungsplan, in dem WLAN an Schulen ein fester pädagogischer Bestandteil ist.
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