Braunschweig. Auf dem Stadtsporttag des Stadtsportbundes Braunschweig wurden Ende 2023 die Neuwahlen des Präsidiums erfolgreich durchgeführt. Die Mitglieder wählten das Leitungsgremium, das die Geschicke des Stadtsportbundes für die kommenden zwei Jahre verantwortungsvoll lenken wird. Den Wahlen vorausgegangen war die Abstimmung über eine entscheidende Satzungsänderung. Diese sieht unter anderem vor, das Präsidium zu verkleinern und die Aufgabenbereiche der Vizepräsidenten nicht in der Satzung festzulegen, sondern sie dem Selbstorganisationsrecht des Präsidiums zu überlassen. So heißt es in einer Pressemitteilung des Stadtsportbundes Braunschweig (SSB).
Darüber hinaus gibt die Satzung künftig einen Rahmen für die Zahl der Vizepräsidenten vor, sodass der Stadtsportbund auch bei Vakanz eines Vizepräsidenten satzungskonform beschluss- und damit handlungsfähig bleibt. Das nach neuer Satzung gewählte Präsidium setzt sich aus denselben engagierten Persönlichkeiten zusammen, die sich bereits seit vielen Jahren im Stadtsportbund und in unterschiedlichen Bereichen des Sports in Braunschweig verdient gemacht haben. "Ihre vielfältigen Erfahrungen und Kompetenzen bilden die solide Grundlage für die erfolgreiche Weiterentwicklung des Stadtsportbundes als Dachverband seiner Mitgliedsvereine", so der SSB.
Die gewählten Mitglieder des Präsidiums sind:
- Otto Schliekmann, Präsident
- Norbert Rüscher, Vizepräsident
- Thomas Schebesta, Vizepräsident
- Michael S. Langer, Vizepräsident
- Oliver Nieden, Vizepräsident
- Paulina Höhfeld, Vizepräsidentin
Mit Paulina Höhfeld wurde zum ersten Mal eine Frau in das Amt einer Vizepräsidentin gewählt. Ebenso zum Präsidium gehören der von der Vollversammlung der Sportjugend bereits im Oktober 2023 gewählte Vorsitzende Jan-Niklas Bente sowie der Geschäftsführer des SSB, Wolfram Wehling.
Das Präsidium bedankte sich bei den Mitgliedern des Stadtsportbundes für das Vertrauen, das ihnen durch die Wiederwahl entgegengebracht wurde, und will sich der Verantwortung gerne weiterhin stellen, die vielfältigen Interessen und Bedürfnisse der Braunschweiger Sportgemeinschaft zu vertreten.
Förderung des regionalen Sports
Obwohl mit dem SSB Vizepräsidenten Michael S. Langer in Ämterunion bereits auch das Präsidium des LSB Niedersachsen vertreten war, ließ sich LSB Präsident André Kwiatkowski das persönliche Wort nicht entgehen um dem Braunschweiger Sport für die vielen umgesetzten Maßnahmen zur Abschwächung der Auswirkungen der multiplen Krisen der vergangenen Jahre zu danken. Positive Berichte des Präsidiums belegen den erfolgreichen Einsatz im serviceorientierten Bildungsangebot für die Vereine und in verschiedenen Projekten und Programmen zur Förderung des Sports in der Region. Beispielsweise ermöglichten die „Sportgutscheine für Erstklässler“ den Schulanfängern seit 2012 jährlich das Hineinschnuppern in unterschiedliche Sportarten, um das Interesse der Kinder daran und die Freude am Sport zu wecken.
Die „Bewegungswerkstatt West“ zielte ebenfalls - wie seit vielen Jahren - auf die Bewegungsförderung und Motorikschulung für Kinder in Kindertagesstätten. Ein Schwerpunkt im Berichtszeitraum waren die Schwimmkurse in Kindertagesstätten und Grundschulen, insbesondere auch, um die coronabedingten Defizite in der Schwimmausbildung der Kinder auszugleichen. Zur Aufrechterhaltung des Leistungsangebotes in Zeiten hoher Preis- und Tarifsteigerungen hatte der Stadtsportbund den Vereinen die Festsetzung erhöhter Mitgliedsbeiträge ab 2024 vorgeschlagen, welchem die Delegierten beim Stadtsporttag in großer Mehrheit zustimmten.
Ständige Optimierung
Der Stadtsportbund Braunschweig stellt sich einem stetigen Entwicklungs- und Veränderungsprozess, der darauf abzielt, die organisatorischen Abläufe effizienter und zeitgemäßer zu gestalten. Durch begleitende Maßnahmen, wie die Satzungsänderung oder Umstrukturierungen in der Geschäftsstelle, strebt der Stadtsportbund an, die Unterstützung für seine Mitgliedsvereine zu erhalten, auszuweiten und bei konkreten Bedarfen weiter zu verbessern sowie eine zeitgemäße Plattform für den Austausch zwischen den Vereinen, sporttreibenden Bürgern und der Politik zu schaffen.
Der Stadtsportbund Braunschweig blickt optimistisch in die Zukunft und freue sich auf eine konstruktive Zusammenarbeit mit den Mitgliedsvereinen und allen sportbegeisterten Menschen in der Region.
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