Braunschweig. Der Rat der Stadt hatte in seiner Sitzung im September 2019 beschlossen, zwei stationäre Geschwindigkeitsmessgeräte an der Wolfenbütteler und eines auf der Gifhorner Straße aufzustellen (regionalHeute.de berichtete). Außerdem hatte man sich für die Anschaffung eines mobilen Blitzeranhängers entschieden. regionalHeute.de fragte einmal bei der Stadt nach dem aktuellen Stand der Dinge. Demnach wird es noch etwas dauern, bis die Geräte in Betrieb genommen werden.
Eine direkte Antwort auf unsere Anfrage gab es zwar nicht, allerdings wurde unserer Online-Zeitung eine gerade fertig gestellte Verwaltungsinformation zu dem Thema zur Verfügung gestellt. Demnach wurde die Ausschreibung und Beschaffung des mobilen Blitzeranhängers aufgrund der hohen Nachfrage und langer Lieferfristen dieser Geräte zeitlich vorgezogen. Aktuell laufe das Ausschreibungsverfahren für diese Anlage, die Auftragserteilung ist für Juni geplant, die Lieferung unter Berücksichtigung aktueller Lieferfristen für Ende September vorgegeben, sodass nach entsprechender Schulung der Mitarbeiter die Inbetriebnahme im Anschluss erfolgen kann.
Weitere Untersuchungen waren nötig
Die stationären Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen sollten ursprünglich nach erfolgtem Vergabeverfahren im zweiten Quartal 2020 in Betrieb genommen werden. Allerdings mussten an den einzelnen Standorten der Messsäulen weitere Untersuchungen zur baulichen Umsetzung geklärt werden. Dazu gehörten beispielsweise die Abstimmung mit Leitungsträgern unter anderem zu den Stromanschlüssen sowie aufgrund der räumlichen Nähe zu den Stadtbahngleisen eine Beteiligung der Braunschweiger Verkehrs-GmbH für die Standorte an der Wolfenbütteler Straße, so die Verwaltung. Die Leistungsbeschreibungen für diese Anlagen seien aktuell in der Bearbeitung. Aus heutiger Sicht gehe die Verwaltung von einer Inbetriebnahme der Messsäulen im ersten Halbjahr 2021 aus.
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