Sturmtief "Victoria": Lediglich drei Einsätze für die Berufsfeuerwehr

Das Sturmtief blieb weit hinter den Erwartungen zurück.

(Symbolbild)
(Symbolbild) | Foto: Anke Donner

Braunschweig. Insgesamt habe man sich die Sturmnacht nach Angaben der Berufsfeuerwehr Braunschweig schlimmer vorgestellt - lediglich zu drei sturmbedingten Einsätzen ohne größere Schäden kam es am gestrigen Sonntag im Zusammenhang mit Sturmtief "Victoria".


Beim ersten sturmbedingten Einsatz an der Paulikirche wurde die Feuerwehr im Rahmen einer präventiven Sicherungsmaßnahme tätig. Der Leitstelle zufolge hätten in einer Höhe von fünf Metern mehrere Äste abbrechen können. Unter Einsatz einer Drehleiter habe man diese vorläufig entfernt, damit eine Gefährdung bei den erwarteten stärkeren Windböen ausgeschlossen werden kann. Um 17 Uhr rückte die Feuerwehr in die Museumsstraße nahe des Herzog-Anton-Ulrich Museums aus. Dort seien durch den Wind mehrere Bäume abgeknickt worden. Zwei Bäume habe die Feuerwehr letztendlich fällen müssen, die weitere Beurteilung könne der Fachbereich Stadtgrün der Stadt Braunschweig vornehmen. Eine Gefahr für Fußgänger oder den Verkehr habe nicht weiter bestanden.

Der fliegende Kasten



Ein etwas kurioser Einsatz folgte schließlich gegen 20:30 Uhr. In der Weserstraße sei ein nicht näher benannter "Kasten" umgeweht worden und flöge nun umher. Mehrere Einsatzkräfte suchten das Gebiet nach dem zu sichernden Objekt ab - konnten jedoch nichts finden. Der Leitstelle nach gehe man nicht davon aus, dass es diesen Kasten nie gegeben habe, sondern glaube eher, dass er zwischenzeitlich wohl zu weit weg geflogen sei. Der "Kasten" und sein genaues Aussehen bleiben in Konsequenz ein Geheimnis des Anrufers.


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