Taubenbeauftragter der Stadt nimmt im April seinen Dienst auf

Ein weiterer Taubenschlag zur Geburtenkontrolle wurde inzwischen errichtet, zwei weitere sind in konkreter Planung.

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Beate Gries vom Verein Stadttiere e.V. am Taubenschlag am Bahnhof.
Beate Gries vom Verein Stadttiere e.V. am Taubenschlag am Bahnhof. | Foto: Thomas Stödter

Braunschweig. Im Mai letzten Jahres hatte der Rat der Stadt das neue Stadttaubenkonzept beschlossen, das unter anderem vorsah, vier weitere Taubenschläge zu errichten. Damit will man die Vermehrung der Vögel besser kontrollieren. Laut Vorlage sollten möglichst zwei Schläge noch 2022 gebaut werden. Außerdem hieß es, dass die Stadt einen Taubenbeauftragten einstellen will. regionalHeute.de fragte nach, was aus den Plänen geworden ist.



In Sachen Taubenbeauftragter gibt es sogar ganz Aktuelles zu vermelden. "Für diese Tätigkeit ist ein Stundenansatz im Fachbereich Umwelt für eine Mitarbeiterin oder einen Mitarbeiter vorgesehen. Die Stelle wird zum 1. April besetzt", teilt Rainer Keunecke, Pressesprecher der Stadt Braunschweig, mit.

Standort in der Martinikirche


Auch in Bezug auf die Taubenschläge gibt es Neues zu berichten. "Die Verwaltung hat einen Standort in der Martinikirche verwirklicht. Weitere Standorte im Rathaus und in der der Polizeihauptwache wurden vergangenes Jahr geprüft, jedoch aus Gründen der baulichen und organisatorischen Umsetzung (Betreuung, Zugang, etc.) verworfen", berichtet Keunecke.

Die Tauben auf dem Dach


Zudem habe man mit der Planung zweier weiterer Taubenschläge auf dem Dach des ECE-Einkaufzentrums begonnen. Die Bauanträge hierfür seien eingereicht. Die Installationen sehen die Unterbringung in eigens dafür hergerichteten Containern vor. Ähnliche Einrichtungen gebe es bereits im Bereich der Gleisanlagen der Deutschen Bahn, die ebenfalls vom Verein Stadttiere e.V. initiiert wurden. Ein früherer Projektstart sei aufgrund der unklaren Fördersituation nicht möglich gewesen. Es würden für die Taubenschläge auf dem Dach des ECE-Centers jeweils 15.000 Euro Fördermittel in Anspruch genommen.

Für weitere Standorte befinde sich die Verwaltung mit dem Verein Stadttiere e.V. in Kontakt, habe aber noch keine Festlegungen getroffen. Weitere Schläge seien daher derzeit nicht in konkreter Planung.


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