Braunschweig. Die Grünen hatten im April im Stadtbezirksrat Nordstadt einen Antrag eingereicht. Der Inhalt: Es sollte eine Tempo 30-Zone für den Bereich Nibelungenplatz und Mittelweg bis südlich der Isoldestraße eingerichtet werden. Nun gibt es Bewegung in der Sache.
In dem Antrag hieß es: „In dem oben genannten Bereich sind tagtäglich viele Grundschüler und Eltern mit Kindergartenkindern unterwegs, die den Mittelweg Richtung Grundschule und Kindergärten kreuzen müssen. Im Bereich der Querungshilfe Donnerburgweg/Siegmundstraße liegt die zentrale Übergangsstelle der Schulkinder auf ihrem Weg zur Grundschule Isoldestraße und der Kindergartenkinder der zwei Kindertagesstätten (Freyastraße und Siegmundstraße). Besonders aus südlicher Richtung kommen oftmals Fahrzeuge mit hoher Geschwindigkeit an, sodass es immer wieder zu gefährlichen Situationen kommt. Aus der Bevölkerung wurde daher schon mehrfach der Wunsch geäußert einen Tempo-30-Bereich einzurichten.“ Nun hat die Verwaltung reagiert.
Bereits 2014 hatte die Fraktion beantragt, für den Bereich Nibelungenplatz und Mittelweg bis südlich der Isoldestraße eine Tempo-30-Zone einzurichten. "Dazu fehlen aber für den in Rede stehenden Bereich die rechtlichen Voraussetzungen. Auf Vorfahrtsstraßen ist dies nicht zulässig. Der Antrag aus dem März 2016 hatte eine andere Zielsetzung: Tempo 30 streckenbezogen. Dafür gelten andere Voraussetzungen", so Stadtsprecher Rainer Keunecke gegenüber regionalHeute.de. Er ergänzte: "Die Verwaltung prüfte den Sachverhalt und kam zu dem Ergebnis, dass die Beschränkung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit auf 30 km/h im Bereich von der Siegfriedstraße bis einschließlich Einmündung Donnerburgweg sinnvoll ist. Zwei Schulwege kreuzen hier die Straße, viele Kunden der Geschäfte am Nibelungenplatz überqueren die Fahrbahn. Das Tempolimit sorgt für mehr Sicherheit."
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