Braunschweig. Trotz Nieselregens und Temperaturen im unteren Gradbereich nahmen rund 200 Radlerinnen und Radler, darunter viele Kinder, an der Fahrrad-Demo der „Initiative Fahrradstadt Braunschweig“ teil. Im geschlossenen Korso ging es von der VW-Halle über den westlichen Wallring zum Gaussberg und von dort zum Rathaus.
Von Klaus Knodt
Die überwiegend wetterfest verpackten Teilknehmer wollen mit ihrer Aktion auf eine innerstädtische Verkehrswende hinwirken. Symbolisch um 11.55 Ihr, also um „Fünf vor Zwölf“, gab Mitorganisator Matthias Leitzke den Start für die rollende Demo frei. Mit den Worten “Danke für Euer Kommen und gute Fahrt” schickte er den Tross auf die Strecke. Polizisten auf Motorrädern sicherten die TeilnehmerInnen ab.
Die Initiatoren, neben der Initiative “Fahrradstadt Braunschweig” auch der ADFC und die Regionale Energie- und Klimaschutzagentur „reka" fordern ein städtisches Gesamtkonzept für den Radverkehr. “Es reicht nicht, ein paar Nebenstraßen alibihalber mit Schildern als Fahrradstraßen auszuweisen, die in Wahrheit ganz normale Autostraßen bleiben”, so die Veranstalter. Problemlose Radmitnahme im ÖPNV, echte Radwege statt aufgepinselter “Radstreifen” und die gefahrlose Querung großer Kreuzungen gehören zu den Zielen der Initiatoren.
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