Überfälle auf Apotheken - Ist es ein Serientäter?

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Symbolfoto: Alexander Panknin
Symbolfoto: Alexander Panknin | Foto: Alexander Panknin

Braunschweig. In den letzten beiden Monaten gab es im Stadtgebiet gleich drei Raubüberfälle auf Apotheken. Da sich Vorgehensweise und Täterbeschreibung ähneln, liegt die Vermutung nahe, dass man es mit einem Serientäter zu tun hat. Dies sieht auch die Polizei so, wie sie auf Anfrage bestätigt.


"Wir ermitteln in alle Richtungen. Aber natürlich sind uns die Parallelen nicht verborgen geblieben. Es deutet vieles darauf hin, dass es sich um ein und denselben Täter handelt", erklärt Stefan Weinmeister im Gespräch mit regionalHeute.de.

Der Täter wird in allen Fällen als 25 bis 30 Jahre alt, ungefähr 180 cm groß und schlank beschrieben. Er soll Deutsch mit ausländischem Akzent sprechen. In den ersten Fällen hatte er die Angestellten direkt mit einer Schusswaffe bedroht, im aktuellsten Fall am vergangenen Freitag war dies nur indirekt der Fall. "Der Täter hat mit einer Waffe gedroht, diese wurde aber nicht gesehen", berichtet Weinmeister.

Warum ausgerechnet Apotheken?


Warum es der Täter ausgerechnet auf Apotheken abgesehen hat, darüber könne man nur spekulieren. "Vielleicht denkt der Täter, dass Apotheken nicht so gut gesichert sind, dass es dort im Gegensatz zu Spielhallen keine Videoüberwachung gibt", vermutet Stefan Weinmeister.

Ob man nun gezielt Apotheken bewache, verrät der Polizeisprecher natürlich nicht. "Wir haben das im Auge und veranlassen das Notwendige", so Weinmeister.


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