Braunschweig. Wie unserer Redaktion am Dienstagabend durch die AfD Braunschweig mitgeteilt wurde, will AfD-Ratsherr Stefan Wirtz Anzeige gegen den Braunschweiger SPD-Landtagsabgeordneten Christos Pantazis erstatten. Wirtz erklärt, Pantazis habe "der AfD eine Anstiftung oder Mittäterschaft in der Affäre um gehackte Daten unterstellt".
Wirtz will nun durch Ermittlungsbehörden den Anfangsverdacht der üblen Nachrede oder Verleumdung überprüfen lassen. Der AfD-Ratsherr dazu:
"Aufgrund seiner Äußerungen habe ich heute Anzeige gegen den SPD-Landtagsabgeordneten Christos Pantazis erstattet. Er hatte in mehreren Verlautbarungen am 4. Januar unter anderem bei regionalbraunschweig.de und der Braunschweiger Zeitung, der AfD eine Anstiftung oder Mittäterschaft in der Affäre um gehackte Daten unterstellt. Nachweise für diese Behauptungen konnte Pantazis. zu keinem Zeitpunkt vorlegen. Mit der unbewiesenen Mutmaßung, dass der Alternative für Deutschland mindestens eine Teilschuld am Diebstahl und der Veröffentlichung von persönlichen Daten anzulasten sei, hat Pantazis nicht nur die Grenzen des politischen Anstandes und jegliche Vorsicht hinter sich gelassen, sondern auch der AfD strafbare Handlungen unterstellt. Mittlerweile hat sich die Täterschaft in ganz anderer Weise geklärt; Leute wie Pantazis und ihre Gesinnungsgenossen hatten übrigens kein Problem in der illegalen Verbreitung der Teilnehmerdaten des Stuttgarter AfD-Parteitages 2015 gesehen, und ebenso zu den "Auswertungen" von tausenden WhatsApp- und facebook-Nachrichten, die ebenfalls unrechtmäßig veröffentlicht worden waren", begründet Stefan Wirtz sein Vorgehen.
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