Braunschweig. Wie die Feuerwehr Braunschweig am Dienstagabend berichtet, kam es am Morgen auf einer Baustelle in der Wilhelmstraße zu einem schweren Unfall, bei dem ein Mann lebensbedrohlich eingeklemmt wurde.
Gegen 09:30 Uhr erhielt die Integrierte Regionalleitstelle (IRLS) der Feuerwehr mehrere Anrufe über den Notruf 112. Gemeldet wurden: Ein Unfall auf einer Baustelle, eingestürzte Gebäudewand, verschüttete Person im Obergeschoß, Gebäudeteileinsturz. Die IRLS alarmierte daraufhin den Rüstzug der Hauptfeuerwache sowie die Höhenretter, Rettungsdienst und einen Notarzt.
Kollegen leisteten erste Hilfe
Als Einsatzort wurde die Fallerslebener Straße angegeben, tatsächlich war es dann aber auf einem Hinterhof der Wilhelmstraße. Eine Person wurde bei Arbeiten an einem Gebäude durch ein in sich einfallendes Stück Mauerwerk lebensbedrohlich eingeklemmt. Durch das schnelle und umsichtige Handeln der Arbeitskollegen konnte zunächst schlimmeres verhindert werden, berichtet die Feuerwehr weiter.
Auf Grund der unzugänglichen Lage des Verletzten auf einem Vordach im ersten Obergeschosses einer Baustelle, musste von der Feuerwehr zunächst eine Zugangsmöglichkeit über Leitern geschaffen werden. In enger Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst konnte die Person mittels pneumatischen Hebekissen befreit werden. Anschließend wurde sie mit Hilfe einer Drehleiter schonend vom Vordach gerettet und in Begleitung einer Notärztin in ein Krankenhaus transportiert.
Aufgrund der unsicheren Lage der teilweise eingestürzten Mauer, wurde diese kontrolliert zum Einsturz gebracht. Die Kollegen des Verletzten Arbeiters wurden noch an der Einsatzstelle von der Notfallseelsorge betreut. Der genaue Unfallhergang wird aktuell von der Polizei ermittelt.
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