Unruhiger Jahreswechsel: Feuerwehr zieht Bilanz

In Braunschweig waren 43 Brandeinsätze sowie neun Hilfeleistungen für die Feuerwehr Braunschweig und 126 Notfallrettungseinsätze und 35 Krankentransporte für den Rettungsdienst Braunschweig zu verzeichnen.

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Symbolbild | Foto: regionalHeute.de

Braunschweig. Wie erwartet verlief der Jahreswechsel für die Rettungskräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst nicht besonders ruhig. Wenn auch keine größeren Brände in Braunschweig zu beklagen waren, hatte die Feuerwehr und insbesondere der Rettungsdienst viel zu tun. Das berichtet die Feuerwehr Braunschweig in einer Pressemeldung.



Sehr viel zu tun hatte erneut der Rettungsdienst. Bereits im Verlauf des Tages kam es zu zahlreichen medizinischen Notfällen, die aber wenig in Zusammenhang mit dem Jahreswechsel standen. Erneut musste der Rettungsdienst zusätzliche Rettungswagen in Dienst nehmen, um dem Aufkommen an Notrufen gerecht werden zu können. In den Abend- und Nachtstunden waren dann auch einige „silvestertypische“ Einsätze zu bewältigen. Verletzungen durch Stürze und Folgen von zu heftigem Alkoholgenuss waren zu bearbeiten.

Feuerwehr 52-mal im Einsatz


Brennende Feuerwerksreste, die teilweise durch den Wind angefacht durch die Gegend flogen, Müllbehälterbrände und brennende Hecken dominierten das Einsatzgeschehen. Insgesamt 52-mal mussten die Berufsfeuerwehr Braunschweig und zahlreiche Ortsfeuerwehren zu Hilfeleistungseinsätzen und zu feuerwerksbedingten Bränden ausrücken. Zumeist gab es kleinere Schäden. Auf einem Balkon sind Balkonmöbel und Pflanzen in Brand geraten. Die Fensterscheibe hatte bereits Risse erlitten. Durch die Feuerwehr konnte ein Übergreifen von Feuer und Rauch auf die Wohnung verhindert werden.

Am Mittag rückte die Feuerwehr zum Mittellandkanal aus, um ein Reh aus dem Kanal zu retten. Zweimal musste die Feuerwehr ausrücken, um Personen aus dem Aufzug zu befreien.

Keine Angriffe verzeichnet


Erfreulicherweise kann mitgeteilt werden, dass keine Angriffe auf Feuerwehr- oder Rettungskräfte gemeldet wurden.

Viel zu tun in der Region


Das Notruf- und Einsatzaufkommen in der Integrierten Regionalleitstelle Braunschweig / Peine / Wolfenbüttel war sehr hoch, so dass dort zeitweise erheblich das Personal verstärkt wurde. Insgesamt wurden für alle Einsatzkräfte im Zuständigkeitsbereich der Leitstelle 71 Brandeinsätze, 15 technische Hilfeleistungen, 211 Notfallrettungseinsätze, 55 Krankentransporte disponiert und bearbeitet. Erst gegen 3 Uhr nahm die Anzahl der eingehenden Notrufe deutlich ab.

Zeitgleich mit den oben erwähnten Einsätzen musste im Landkreis Peine ein Massenanfall von Verletzten ausgelöst werden. In einem Gebäude wurde ein Lagerfeuer angezündet. Zahlreiche Personen hatten über Beschwerden geklagt. Vier Personen mussten mit einer Kohlenmonoxyd-Vergiftung ins Krankenhaus transportiert werden.

In Braunschweig waren 43 Brandeinsätze sowie neun Hilfeleistungen für die Feuerwehr Braunschweig und 126 Notfallrettungseinsätze und 35 Krankentransporte für den Rettungsdienst Braunschweig zu verzeichnen.


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