Braunschweig. Arbeit am richtigen Platz, Arbeit mit guter Leistung und Arbeit, die vielen nutzt, ist der Rede wert. Und eines Treffens. Und so lud die Lebenshilfe Braunschweig Unternehmer und Partner zu einer „Mittagspause all inklusive“ ein. Das Besondere: das lockere Treffen von Unternehmern, Kunden, Arbeitgeberverband und Politik fand im Café Flora statt, einem Projekt der Lebenshilfe Braunschweig innerhalb der Gärtnerei Volk. Dies berichtet die Lebenshilfe Braunschweig.
Kurzweilig war’s, anregend, musikalisch, mit Appetithäppchen in doppelter Hinsicht: Zum einem gab es den kleinen Brunch, aber man konnte auch Geschmack gewinnen, es den guten Beispielen nachzutun. Denn Arbeit am richtigen Platz, an einem richtigen Arbeitsplatz mittendrin in Unternehmen, gibt es für Menschen mit Beeinträchtigung nur, wenn viele neue Wege gehen.
Es ist mehr möglich, als man denkt. Es ist einfacher als man denkt. Und man hat viel mehr davon als einem zunächst möglich scheint. So lauteten einige Zusammenfassungen aus den kurz und kurzweilig vorgestellten Erfolgsmodellen. Kindergarten, Seniorenstift, Schulkantine, Hochtechnologiefirma und Traditionsunternehmen im Familienbesitz brachten für ihre neuen Mitarbeiter und Kollegen eine ausgesprochene Wertschätzung zum Ausdruck.
Und sie standen beispielhaft für ein Spektrum zwischen Baumarkt und Supermarkt, Krankenhaus und Kinderdorf, Gabelstapler- und Automotive-Firma. „Lernen Sie uns als überzeugte Praktiker kennen – und den Fachdienst der Lebenshilfe Braunschweig als unkomplizierten und kompetenten Unterstützer in Fragen rund um Arbeit für Menschen mit Beeinträchtigung in der Region Braunschweig“, lautete das Fazit, das Ansporn und verlässliche Kompetenz zugleich signalisierte.
„Viele Vorbehalte lösen sich in nichts auf“, erklärte Florian Bernschneider, Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeberverbandes. „Der Fachdienst der Lebenshilfe Braunschweig baut eine Brücke zwischen Mitarbeiter und Betrieb.“ Ähnlich bewerteten dies die SPD-Abgeordneten Christoph Bratmann und Dr. Carola Reimann, die zudem den Bedarf an neuen Ansätzen in Bundes- und Landespolitik sehen.
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