Verwaltung legt Umsetzungskonzept „Zukunft Innenstadt“ vor

Nun soll ein Netzwerk zur Innenstadtentwicklung geknüpft werden

Die Verwaltung legt das Umsetzungskonzept  „Zukunft Innenstadt“ vor.
Die Verwaltung legt das Umsetzungskonzept „Zukunft Innenstadt“ vor. | Foto: Braunschweig Zukunft

Braunschweig. Nach dem Auftakt zum Innenstadtdialog im Oktober hat die Stadtverwaltung nun ein Umsetzungskonzept "Zukunft Innenstadt" erarbeitet. Die Organisations- und Beteiligungsstruktur, die Wirtschaftsdezernent Gerold Leppa dem Wirtschaftsausschuss vorlegt, soll die Basis für gemeinsame Initiativen zur Stärkung und Weiterentwicklung der Braunschweiger Innenstadt bilden.


Im Kern sieht das Konzept "Zukunft Innenstadt" vor, dass die Stadt durch verschiedene Angebote und Formate alle relevanten Akteure in den Prozess einbindet - von Politik und Bürgerschaft über Handel und Gastronomie bis hin zu Eigentümerinnen und Investoren.

Wichtige Impulse sollen von der neuen "AG Innenstadt" ausgehen, der unter anderem Vertreterinnen und Vertreter von Einzelhandelsverband, Industrie- und Handelskammer, Arbeitsausschuss Innenstadt und Stadtverwaltung angehören sollen. Die Arbeitsgruppe soll Maßnahmen und Projekte initiieren und das Engagement der Innenstadtakteure wie Handel und Gastronomie, aber auch von Eigentümern und Investoren anregen. "Für eine erfolgreiche Weiterentwicklung unserer Innenstadt sind wir auf die Mitwirkungsbereitschaft der privaten Akteure angewiesen", so Wirtschaftsdezernent Gerold Leppa.

Bürger sollen beteiligt werden


Ein weiteres zentrales Element ist die Beteiligung der (Fach-)Öffentlichkeit. Der im Oktober begonnene Innenstadtdialog im Rahmen eines Gesprächsforums mit Expertinnen und Experten der relevanten Branchen soll regelmäßig wiederholt werden, um aktuelle Entwicklungen mit einem breit angelegten Fachpublikum zu diskutieren.

Darüber hinaus sieht das Konzept eine umfangreiche Bürgerbeteiligung vor. Bereits seit Beginn des Innenstadtdialogs können Bürgerinnen und Bürger Fragen und Anregungen per E-Mail an die Adresse innenstadtdialog@braunschweig.de senden oder wie bisher die Angebote des Bürgerportals "Mitreden" nutzen, etwa das Ideenportal der Stadtverwaltung. Zudem führt insbesondere die Braunschweig Stadtmarketing GmbH regelmäßig Befragungen von Innenstadtbesuchern durch. Als zusätzlicher neuer Baustein soll ein aktivierendes Format der Bürgerbeteiligung erarbeitet werden, über das sich die Braunschweigerinnen und Braunschweiger in die Gestaltung ihres Umfelds einbringen können.

"Wir werden die nächsten Monate intensiv nutzen, um mit möglichst vielen Akteurinnen und Akteuren zu sprechen. Trotz der derzeit schwierigen Rahmenbedingungen werden wir weiter daran arbeiten, unsere Braunschweiger Innenstadt als attraktiven Treffpunkt mit reizvollen Einkaufs- und Erlebnisangeboten weiterzuentwickeln. Die Innenstadt ist das Herz unserer Stadt und von herausragender Bedeutung für die Lebensqualität in Braunschweig und der Region", so Leppa.


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