Verwaltung schlägt zweiten Zugang für den Bahnhaltepunkt West vor

Die Kosten für den weiteren Zugang werden auf etwa 3,4 bis 3,9 Millionen Euro geschätzt.

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Symbolfoto. | Foto: Pixabay

Braunschweig. Im Rahmen des Investitionsprogramms "Stationsoffensive im Großraum Braunschweig" will die Deutsche Bahn (DB) drei Eisenbahnstationen in Braunschweig in den nächsten Jahren reaktivieren oder neu bauen: Bienrode, Leiferde und West. Die DB plant, den Haltepunkt West in Höhe der Straßenüberführung Donaustraße an die öffentliche Fläche nördlich der Schienen anzubinden. Die Verwaltung schlägt vor, einen zweiten Zugang für den Bahnhaltepunkt West einzurichten.



Der Bahnhaltepunkt West wird mit einem Potenzial von bis zu 4.000 prognostizierten Fahrgästen pro Tag in Bezug auf die Fahrgastzahlen zur drittgrößten Station im Gebiet des Regionalverbands Großraum Braunschweig. Daraus folgt eine hohe Bedeutung für eine attraktive Verkehrs- und Umfeldplanung.

Es sei deshalb sinnvoll, mit einer Verlängerung der Personenüberführung über das dritte, südliche Gleis und die Marienberger Straße einen weiteren barrierefreien Zugang von Süden her zu schaffen, so die Verwaltung. Dieser würde den Hauptzugang ergänzen und mit Treppe und Fahrstuhl für Fahrgäste aus den südlich der Bahnlinie gelegenen Stadtteilen und Quartieren eine zusätzliche barrierefreie, gut erreichbare Anbindung darstellen.

Stadt müsste zahlen


Weil die DB keine Verpflichtung zur Realisierung eines zweiten Zugangs zu den Bahnsteigen hat, schlägt die Verwaltung vor, diesen in Verantwortung der Stadt zu bauen. Die Kosten dafür werden auf rund 3,4 bis 3,9 Millionen Euro veranschlagt.

Weitere Informationen sind in der Beschlussvorlage 24-24534 unter www.braunschweig.de/ratsinfo zu finden. Die Drucksache ist Thema in den Stadtbezirken Südwest und Weststadt, bevor der Ausschuss für Mobilität, Tiefbau und Auftragsvergaben am 3. Dezember über den Vorschlag der Stadtverwaltung entscheidet.


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