Viele tolle Geschichten...

von Robert Braumann




Braunschweig. In der Stadt fanden gestern viele Veranstaltungen im Rahmen der bundesweiten Vorlesewoche statt. So las der Braunschweiger CDU-Bundestagsabgeordnete Carsten Müller in der Hans-Georg-Karg-Grundschule, dazu kamen viele weitere Aktionen- Zum Beispiel las im Cafe Riptide (Axel Klingenberg "Keine Zeit für immer - Das Punk Lexikon") und Andreas Hartmann in der Andreaskirche aus "Das Gespenst von Canterville".

Mit der Aktion soll das Thema stärker in den Fokus gerückt werden, denn gerade für Kinder ist das Vorlesen sehr wichtig. Carsten Müller sagte: "Lesen prägt und bildet, entfaltet Phantasie und Kreativität, lässt die Welt entdecken und ist wichtig für die persönliche Entwicklung. Um Kindern und Jugendlichen Lust auf Lesen zu machen und ihre Begeisterung zu wecken, beteilige ich mich sehr gern am bundesweiten Vorlesetag – außerdem macht es unheimlich viel Spaß und erinnert an die eigene Kindheit. Aus Erfahrung weiß ich: Wem in jungen Jahren vorgelesen wird, der wird später selbst Bücher und Texte geradezu verschlingen wollen. Den positiven Einfluss des Vorlesens haben zahlreiche Untersuchungen nachgewiesen. So verfügen Kinder, denen regelmäßig vorgelesen wird, über einen deutlich größeren Wortschatz als Gleichaltrige ohne Vorleseerfahrung. Zudem haben sie im Schnitt bessere Noten und später mehr Spaß am Selbstlesen sowie im Umgang mit Texten."

Oft wird nicht vorgelesen


Leider bekommen in Deutschland in etwa jeder dritten Familie die Kinder von ihren Eltern zu selten oder nie vorgelesen. Das ist sehr schade und bedauerlich. Ich hoffe aber, dass durch den bundesweiten Vorlesetag nicht nur die Begeisterung bei den Kindern geweckt, sondern auch das Bewusstsein bei den Eltern für die Bedeutung des Lesens und Vorlesens geschärft werden kann." Mehr als 80.000 Vorleserinnen und Vorleser beteiligten sich im ganzen Land am 11. Bundesweiten Vorlesetag und sorgen so für eine Einstellung des Teilnahmerekords aus dem Vorjahr.


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