Braunschweig. Rund 80 Schülerinnen und Schüler der Ricarda-Huch-Schule haben sich am heutigen Dienstagmorgen bei Volkswagen Group Components in Braunschweig zum Corona-Test eingefunden. Die Jahrgänge 10 und 11 des Gymnasiums in Braunschweig waren von der Schulleitung informiert worden, dass für sie der Unterricht zunächst ausfalle, sie zuhause bleiben und vorerst auf jegliche Kontakte verzichten müssten. Der Grund: zwei Infektionen mit Covid-19, die dem Gesundheitsamt am vergangenen Samstag bekannt geworden seien (regionalHeute.de berichtete). Dies berichtet die Volkswagen AG in einer Pressemitteilung.
Dr. Daniela Kirstein, Leitende Werkärztin am Standort Braunschweig und Projektleiterin für das Corona-Testkonzept des Volkswagen Gesundheitswesens, habe direkt PCR-Tests für die 80 Schülerinnen und Schüler am Walk-Through-Testcontainer im Hauptwerk anbieten können. Nach 24 Stunden würden die Ergebnisse vorliegen. Schnelligkeit sei ein wesentlicher Faktor im Kampf gegen die Ausbreitung des Virus.
„Im Moment testen wir arbeitstäglich zwischen 100 und 150 Mitarbeiter an unseren deutschen Standorten, theoretisch haben wir aber die Kapazitäten aufgebaut, um bis zu 2.400 Tests pro Tag durchführen zu können“, erklärt die Arbeitsmedizinerin Kirstein. Dr. Lars Nachbar, Leiter Konzern Gesundheitswesen und Arbeitsschutz bekräftigt: „Von Anfang an stand für Volkswagen beim Aufbau der Testkapazitäten immer auch die Unterstützung des öffentlichen Gesundheitswesens im Fokus.“
Personalvorstand Gunnar Kilian ergänzt: „Wir stehen permanent mit den lokalen Behörden im Kontakt und diskutieren beispielsweise auch, ob eine Unterstützung für systemrelevante Beschäftigte unserer Standorte, also Krankenpfleger, Polizistinnen oder Beschäftige des lokalen Kraftwerks, notwendig ist. Falls dies der Fall sein sollte, werden wir selbstverständlich auch hier unterstützen.“
„Für das Gesundheitsamt der Stadt Braunschweig ist die Möglichkeit, den Testcontainer von Volkswagen nutzen zu können, eine große Unterstützung“, hebt die städtische Sozialdezernentin und Leiterin der Corona-Gefahrenabwehrleitung, Dr. Christine Arbogast, hervor. „Dass sich Volkswagen in dieser Weise nicht nur für seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sondern für die gesamte Stadtgesellschaft engagiert, ist vorbildlich. Dafür danken wir dem Unternehmen herzlich.“
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