Braunschweig. Viel zu tun hatten heute über den ganzen Tag verteilt die Einheiten der Berufsfeuerwachen und einige Ortsfeuerwehren im Stadtgebiet von Braunschweig. Fast immer zeitgleich oder im dichten Wechsel fuhren unentwegt die Löschfahrzeuge der Berufsfeuerwehr zu verschiedensten Einsatzstellen im Stadtgebiet. Das berichtet die Feuerwehr Braunschweig in einer Pressemitteilung.
Nachdem zunächst am späten Dienstagvormittag, um 11.40 Uhr, die Feuerwehr Braunschweig durch eine automatische Brandmeldung des Krankenhauses Salzdahlumer Straße alarmiert wurde und damit auch aufgrund der besondere Gefahrenlage sofort ein Großaufgebot an Einsatzkräften alarmiert wurde, stellte sich die Situation einer Rauchentwicklung in der Notaufnahme als weniger kritisch heraus. Durch die ebenfalls anwesende Betriebsfeuerwehr konnte die Situation schnell geklärt werden und die Ursache als Rauchentwicklung durch Schweißarbeiten ermittelt werden.
Einsatz im Studentenwohnheim
Direkt noch von dieser Einsatzstelle wurden die Einsatzkräfte zum nächsten Einsatz – einem ausgelösten Brandmelder – in das Studentenwohnheim am Rebenring alarmiert. Auch hier wurde nur eine Fehlauslösung festgestellt. Im weiteren Verlauf des Mittags folgten weitere Auslösungen in der Jugendherberge und einem Industriebetrieb in der Christian Pommer Straße.
Parallel wurden durch die Einheiten der Südwache und die Ortsfeuerwehren Geitelde, Stiddien und Broitzem ein Freiflächenbrand mit rund 100 Quadratmetern gelöscht. Ein angebranntes Essen in einer Wohnung in der Innenstadt, mehrere Rauchmelderauslösung aufgrund unklarer Ursachen und der Austritt von Kohlenmonoxid (CO) aufgrund einer defekten Gastherme in der Marienstraße führten dazu, dass die Einsatzkräfte unentwegt im Einsatz waren.
Reh aus dem Kanal gerettet
Während die meisten Einsätze eher für Schweiß bei den Einsatzkräften sorgten, konnte ein Einsatz zur Rettung eines Rehes aus dem Mittelandkanal gemeinsam mit der Ortsfeuerwehr Veltenhof für eine kurze Erfrischung sorgen. Fast parallel retteten Feuerwehrleute aus dem Landkreis Gifhorn zirka einen Kilometer weiter ein weiteres Reh aus dem Kanal.
Im Rahmen der vielen Einsätze mussten indes Einsatzkräfte eines Löschfahrzeuges als Ersthelfer tätig werden, um einem bewusstlosen Passanten zu helfen. Während die Einsatzkräfte der Feuerwehr eine ungewöhnlich hohe Zahl an Einsätzen bearbeiten müssen, ist bislang im Rettungsdienst keine signifikante Zunahme an Einsätzen durch die Hitze zu verzeichnen.
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